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Liebe Apostel und Mitglieder! - Advent 2013 - www.Herz-Jesu-Familie.de
 
Leitwort für das Jahr 2013: „Gesandt um Jesus Christus zu verkünden!“

Durch die Jahrhunderte klingt der Gottesruf:
„Mit Jubel werdet ihr Wasser schöpfen aus den Quellen des Heiles „Jsaias 12. 3“
Ihr werdet meine Zeugen sein  „Apostelgeschichte 1,.8“
Jahre Herz-Jesu-Familie in Deutschland

Am 1. Adventssonntag 1983 faßte Frau Hete Schulten (gestorben 1984) aus Dockweiler in der Eifel im Gebet vor dem ausgesetzten Allerheiligsten den Entschluß, die Herz-Jesu-Familie im Kreis der deutschsprachigen Kleinen Seelen zu verbreiten. Durch ihr „Ja“ entstanden im Frühjahr 1984 die ersten Herz-Jesu-Familien. Am Christkönigsfest, am 24. November 2013, wollen wir dem Heiligsten Herzen Jesu für 30 Jahre segensreiches Wirken unserer Gebetsgemeinschaft in unserem Vaterland und für die Gnaden, die wir vom Herrn in dieser Zeit empfangen haben, Dank sagen. Machen wir Jesus eine Freude durch unsere Treue zu unserem Novenen Gebet und - im Rahmen unserer Möglichkeiten, durch unsere Mitarbeit bei der Verbreitung der Herz-Jesu-Verehrung durch die Herz-Jesu-Familie. Danken wollen wir Jesus vor allem, daß er uns sein Herz und seine Liebe geschenkt hat und übergeben wir auch Ihm unser Herz und unsere Liebe. Darum laden wir alle Mitglieder der Herz-Jesu-Familie herzlich ein, mit uns an diesem Christkönigsfest als Zeichen unserer Liebe und Treue die Weihe an das Heiligste Herz Jesu zu erneuern, und als Vorbereitung, wenn möglich, eine zusätzliche Novene zu Ehren des Heiligsten Herzen Jesu, als Dank und Bitte um Schutz und Segen für unser Deutsches Vaterland und unsere Herz-Jesu-Familie, zu beten.


Heiligstes Herz Jesu, wir danken Dir!

Zum 30 jährigen Jubiläum der Herz-Jesu-Familie in Deutschland möchten wir den leider all zu früh im Jahre 1991 verstorbenen Gründer, Pierre Gendron, noch einmal zu Wort kommen lassen. Anläßlich des 15 jährigen Gründungsjahres im Jahre 1986 sagte er rückblickend.

Heute am 15. August im Jahre 1986 ist das 15. Gründungsjahr unserer geistigen Familie, die uns lehrt, die Ehre Gottes mit einem neuen Lied zu singen.

Im Mai 1971 erhielt ich während ich vor dem ausgesetzten Allerheiligsten betete die Eingebung, ich sollte eine Gruppe bilden, die dazu beitrüge, daß Gott in einem immerwährenden Gebet geehrt wird. Heute, im Licht der erlebten Ereignisse in der Gemeinschaft unserer geistigen Familie, sind wir in der Lage, die Bedeutung dieser Eingebung besser zu verstehen: Täglich bringen in Kanada etwa sieben Tausend Menschen dieses Gebet dem Vater durch das Herz Jesu dar. Seit dem 7. August 1971 hört dieses Lob-Gebet nicht auf, zu Gott emporzusteigen durch das Gebet jener Menschen, die sich in der Gemeinschaft der Familie des „Heiligsten Herzens Jesu“ dazu verpflichtet haben. Diese Verpflichtung besteht darin, dreimal im Jahr die Gebete unseres Novenen Büchleins zu beten, die ganz auf die Mysterien des Herzens Jesu ausgerichtet sind. Ziel und Zweck dieser Verpflichtung ist die Teilnahme an diesem immerwährenden Gebet der Brüder und Schwestern. Es ist der Geist Jesu, der wollte, daß der Vater alle Tage geehrt werde, indem Er die Eingebung für unsere Zeit gab, daß nämlich zu Gott ein immerwährendes Gebet aufsteige. Und wenn der Heilige Geist dieses Gebet inspiriert hat, dann deshalb, weil Gott Gnaden aller Art unserer Zeit geben will. Der apostolische Pro-Nuntius von Kanada sagte kürzlich: Ihr Gebet bewirkt nicht nur Gutes für jene die Mitglieder dieser Familie sind, sondern auch für die ganze Kirche und die ganze Welt. Liebe Freunde der „Familie des Herzens Jesu“,  wir haben hier den ersten Grund, uns im Laufe des Jahres zu versammeln, um nicht nur das Herz Jesu zu verehren, sondern die ganze Heilige Dreifaltigkeit. Es ist eine Familiengeschichte, die der göttlichen Familie, der wir durch unsere Taufe angehören und durch unsere Teilnahme am Werk der Kirche Jesu Christi. Die ,,Familie des Herzens Jesu ist ein Werk der Göttlichen Vorsehung.“ (Nuntiuus) „Herr, besonders im Laufe dieses Jahres, erlaube uns allen, Dir unseren aufrichtigen Dank zu sagen. Du hast uns zu diesem Werk der Liebe berufen. Herr, wir sagen Dir Dank! Herr, wir loben Dich! Gestatte uns, daß wir Dich ehren, loben und preisen. Gebt dem Herrn, ihr Völkerfamilien, gebt dem Herrn den Ruhm seines Namens!“ Ich muß noch andere Gründe nennen, warum wir eingeladen sind, uns zur Ehre Gottes zu versammeln. Und diese Gründe sind zahlreich! Ich werde Ihnen die Geschichte jetzt von Anfang an erzählen. Im August 1970 fand ich ein Gebetbüchlein mit dem Titel: Novene zum Heiligsten Herzen Jesu. Nachdem ich mit dem Büchlein zum Heiligsten Herzen Jesu gebetet hatte, erfüllte mich eine ganz große Freude. Diese Freude bewirkte in mir den Wunsch, diese Freude mit meinen Brüdern und Schwestern zu teilen. Ich habe also überall und lange gesucht, um das gleiche Büchlein zu finden, durch das ich eine solche Freude gefunden hatte. Meine Suche hat mich nicht enttäuscht. Am Vorabend einer Marienfeier, welche wir in Montreal vorbereitet hatten, bereitete uns unsere Himmlische Mutter eine schöne Überraschung. Maria hat mich dorthin geführt, wo sich die letzten Büchlein der,, Novene zum Heiligsten Herzen Jesu befanden. Die Auflage war vergriffen, aber es war noch ein Rest von 75 Büchlein übrig geblieben. Diese haben zum Start unserer geistigen Familie gedient, auch wenn die Auflage von 1954 war. Wie kann man das Gebet zu einem immerwährenden Gebet machen? Die Eingebung, die ich erhalten hatte, meinte, das geforderte Gebet sollte als immerwährendes Gebet zu Gott aufsteigen, zum Dank, zur Anbetung, zum Lob und zur Sühne. Ich habe schnell verstanden, daß ich zur Verwirklichung dieses Zieles die Hilfe meiner Brüder und Schwestern nötig hatte. Jedes Mitglied verpflichtet sich, dreimal im Jahr an neun aufeinander folgenden Tagen zu beten. Die einen, die von einem Apostel angesprochen werden, finden durch diese Methode zurück zum Gebet. Die anderen nehmen diese Gebete in ihr geistliches Leben mit hinein, wodurch sie teilnehmen am immerwährenden Gebet, entsprechend der ursprünglichen Eingebung. Wir alle wissen, daß das häufige und tägliche Gebet unentbehrlich ist für ein Christliches Leben. Ich möchte hier betonen, daß unser Gebet sich an Gott richtet durch das Herz seines Sohnes Jesus. Er ist es, der sich meiner armseligen Person offenbart hat, indem er mich eine tiefe Freude erleben ließ, wenn ich zu seinem Herzen betete. Das Wort „Herz“ bedeutet nach der Bibel die ganze innere Person Ich will hier nicht die Theologie über das Geheimnis des Herzens Jesu wiederholen. Zu aller Nutzen möchte ich nur sagen, daß, wenn man zum Herzen Jesu betet, sich das prophetische Wort verwirklicht, welches Johannes uns hinterlassen hat: „Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben.“ Laßt uns nicht aufhören, auf Jesus zu schauen, indem wir zu jeder Zeit und mit Vertrauen zu ihm beten. Die Teilnahme an diesem immerwährenden Gebet trägt gleichzeitig dazu bei, geistige Bande zwischen Brüdern und Schwestern zu schaffen. Diese Bande erklären sicherlich, warum eine Freude bei unseren Treffen überall auf der Welt herrscht. Sogar bei einer persönlichen Begegnung mit dem Herrn sind wir alle im Herrn vereint. Durch unsere Verpflichtung, mitzuhelfen, daß das immerwährende Gebet zum Lobe Gottes erhalten bleibt, beten wir auch füreinander. Wenn wir bedenken, daß wir in Vereinigung mit der großen Schar von Brüdern und Schwestern beten, dann vergessen wir nicht, daß alle Tage diese auch für uns beten. Jeden Tag können wir auf diese geistige Hilfe zählen. Wenn wir manchmal am Tag die Eingebung des Heiligen Geistes in unserem Herzen vernehmen, dann geschieht das auch, weil Brüder und Schwestern in der Welt draußen für uns beten. Ganz am Anfang bei der Gründung unserer ,,Familie“ waren vier Personen, die beteten. Der erste, ein Priester, hat am 7. August 1971 angefangen zu beten, zur Vorbereitung des Festes von der Aufnahme Mariens in den Himmel. Diese werdende „Familie“ wurde Maria anvertraut durch das folgende Weihegebet: „Maria, ich weihe Dir diese Familie, mache daraus, was Du willst!“ Es war gewiß eine Eingebung des Heiligen Geistes, die mich veranlaßte, diese Familie in solcher Weise Maria zu weihen. „Ich wußte weder, zu was ich verpflichtete, noch ahnte ich das Wunderbare, das aus dieser Bewegung hervorgehen sollte.“ Nachdem jedes unserer Mitglieder seine Gebetszeit erfüllt hatte, jedes hatte an neun aufeinander folgenden Tagen gebetet, hatten wir im Ganzen 36 Tage gebetet. Da das Gebet ein immerwährendes sein sollte, durfte es nicht unterbrochen werden. Andere Mitglieder mußten gefunden werden, um weiter zu beten.


Das Apostolat beginnt

Es ist keine einfache Sache, eine Person anzusprechen, wenn man das nicht gewohnt ist. Das war mein Fall. Der Wunsch, mich zu bemühen, der Heiligsten Dreifaltigkeit ein immerwährendes Gebet anzubieten, verfolgte mich. Dennoch hielt mich die Armseligkeit meines Lebens zurück. Ich war in eine Sackgasse geraten. Was sollte ich tun, um diese Schwierigkeiten zu überwinden? „Der Heilige Geist kommt unserer Schwachheit zu Hilfe, denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen .... Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein.“ (Römer 8, 26 ff.) Wenn Jesus eine Person auswählt, um in seinem Weinberg zu arbeiten, dann schickt er ihr seinen Geist, der in ihr betet. Der Heilige Geist betet in uns, damit die Absichten Gottes durch den oder diejenigen verwirklicht werden, die berufen sind. Die Absicht Gottes ist es, daß die frohe Botschaft verkündet werde. Als die Samariterin den Leuten ihres Dorfes erzählen ging, sie habe den Messias gefunden, da jubelte Jesus vor Freude und sagte zu seinen Aposteln, er habe seine Speise. Seine Speise war, den Willen Gottes zu erfüllen und dessen Plan zu verwirklichen. Sobald in einem Menschenherz Jesu lebt, dann heiligt dieser Mensch alles, was er berührt, wenn er beseelt ist von dem Gedanken, Jesus auszustrahlen. Er erweckt im Anderen die Gegenwart des Heiligen Geistes.“ (Jean Lafrance) Das Apostolat ist vor allem die Wirkung des Heiligen Geistes im Menschenherzen, das sich willig führen läßt im Vertrauen auf diese göttliche Einwirkung. Natürlich müssen wir von dem Wunsch beseelt sein, es zu versuchen, den anderen Christus zu bringen, der in uns lebt. Unsere Grenzen, unsere Schwachheit, unsere Ängste, werden niemals ein Hindernis sein, wenn wir uns dem Geist der Liebe anvertrauen sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zu Schanden zu machen‚ und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt um das Starke zu Schanden zu machen damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.“ (1. Korinther 1, 27 ff) Deshalb sang die Jungfrau Maria als Antwort auf das Lob ihrer Base Elisabeth: „Denn der Mächtige hat großes an mir getan, und sein Name ist heilig.“ Was die Anfänge unserer geistigen Familie angeht, so ist der Heilige Geist meiner Schwachheit zu Hilfe gekommen, und ich habe die Gnade gehabt, ihn wirken zu lassen. Glücklicherweise wird diese Gnade vielen Aposteln der Herz-Jesu-Familie gewährt, Laien, Priestern und Ordensleuten. Wir können hier von sehr viel Wunderbares erzählen, das der Heilige Geist in der Kirche unserer Zeit bewirkt, durch die verschiedenen Bewegungen, die sich bilden, aber der Platz würde uns dafür fehlen und die Zeit ist zu kurz bemessen. Darum beschränken wir uns und sprechen nur von unserer kleinen Bewegung, die so sehr vom Herzen Jesu geliebt wird, von der Jungfrau Maria und von einer großen Schar von Brüdern und Schwestern. Sehr gerne werde ich diese Gedanken noch vertiefen und ausführlicher darlegen in „Der Apostel.“


Die ersten Mitglieder der Familie, die aus dem Apostolat hervorgegangen sind

Anfangs glaubte ich, daß der Heilige Geist nur auf meine persönlichen Anstrengungen und mein Wissen zähle. Sehr schnell begriff ich, daß ich mit der Gnade Gottes mitwirken mußte: Die Personen, die ich auswählte, lehnten es oft ab, sich unserer „Familie“ anzuschließen; die Personen, die der Heilige Geist auswählte, kamen zu mir und schlossen sich an. Diese Entdeckung machte eine große Anzahl von Aposteln auf der Welt. Es ist die Gemeinschaft von zwei Herzen in der Begegnung mit dem Heiligen Geist, die bewirkt, daß sich die Absichten Gottes verwirklichen. Wenn man in diesem Sinne wirkt, gibt es für eine Enttäuschung keinen Platz mehr, wenn man eine abschlägige Antwort bekommt. Wir suchen einzig und allein Gottes Willen zu erfüllen. Die ersten Mitglieder wurden in einem Arbeiterviertel geworben. Sehr oft brachten diese wieder Personen, die Mitglieder wurden. Am Ende des ersten Jahres bestand unsere Familie aus 50 Mitgliedern. Eine der guten Früchte, welche die Gnade des Heiligen Geistes in unserer Familie bringt, ist die Stütze, die der Apostel für seine Mitglieder bedeutet. Jeden 9. Tag ein Mitglied besuchen oder anzurufen, mag banal klingen. Die Wirklichkeit ist ganz anders. Diese kleinen Dienste haben dazu beigetragen, daß der Glaube des einzelnen gestärkt wurde. Gelegentlich konnte dem einen oder anderen in Notlagen geholfen werden oder man wurde Zeuge einer Gebetserhörung. Die Apostel werden niemals all das Gute erfahren, das der Heilige Geist in den Herzen durch ihre Dienste bewirkt. Eines Tages, wenn wir im Himmel Gott begegnen wird er uns zeigen, was unsere Liebesdienste bewirkt haben. Diese Werke, die wir auf Erden aus Liebe vollbracht haben werden unser Schatz im Himmel sein. Wie viele Personen haben durch die Arbeit der Apostel Gott und der Kirche ihr Vertrauen geschenkt, das sie verloren hatten. Zahlreiche Apostel haben ein wundervolles Werk der Glaubensverbreitung verwirklicht. Dieses Werk ist auch vollbracht worden durch das Verleihen von Cassetten, und es hat gute Früchte gebracht. Die Apostel, die sich für dieses gute Werk einsetzten, haben ihre Mitglieder eingeladen sich im Geist der Brüderlichkeit im Geist des Glaubens und des Zuhörens zu versammeln. Mehr als 8000 Cassetten sind seit Oktober 1984 verschickt worden. Die verschiedenen Initiativen sind in den Herzen der Apostel entstanden, die auf diese Weise Träger der Frohen Botschaft wurden. Manche Apostel haben nicht nur ihre Mitglieder versammelt, sondern sie haben Cassetten verliehen oder haben alte und kranke Personen besucht, um ihnen die Frohe Botschaft zu bringen.


Wenn man all diese Taten zusammenfassen wollte, würde ein Wort genügen:

Solidarität

Wir sind untereinander solidarisch. Darum laßt uns einander lieben wie Brüder und Schwestern. Wir sind alle Söhne und Töchter von Gottvater durch die Verdienste unseres großen Bruders Jesus. Er ist es, der uns die Solidarität lehrt, indem er uns einlädt, dieses wunderbare Gebet miteinander zu sprechen: „Vater unser im Himmel.“ Das sind die Gründe, warum wir uns versammeln, um in Dankbarkeit die Herrlichkeit Gottes zu feiern.


Der Heilige Geist segnet unser solidarisches Wirken!

Im Jahre 1979 erhielt die Familie des Herzens Jesu einen Verwaltungsrat. Unsere Bewegung besitzt eine Charta, die nach dem Gesetz der Bischöfe von Quebec für diese Provinz gültig ist. Der Erzbischof von Montreal ernannte einschließlich mir sechs Personen, die die materiellen Güter der Familie verwalten. Durch diesen Rat konnte ich die Vorteile entdecken, die eine gemeinsame Arbeit bringt. Diese Art zu arbeiten wird von Gott gesegnet, weil sie Demut und einen aufgeschlossenen Geist fordert. Ich sage Demut. Ein sicheres Zeichen hierfür ist, wenn man erkennt, daß man die anderen benötigt, um ein Werk zu vollbringen. Sich auf den Bruder stützen, wenn es notwendig ist, wird immer Gottes Segen herabziehen. Der erste Segen ist, daß die Arbeit verteilt wird, die Last leichter, und die Verantwortung wird auf mehrere Personen verteilt, die sie tragen helfen. Ich sage auch Offenheit des Geistes, d.h. aufmerksam auf die Absichten Gottes sein, die sich uns kundtun durch die Gedanken und Einfälle jedes Einzelnen. Deshalb nennen wir es einen Rat, d.h. wir raten uns gegenseitig. Auf diese Weise erkennen wir, daß wir nicht das Monopol der Wahrheit haben, und wir suchen sie anderswo. Die Verwaltung der gemeinsamen Güter ist ein Dienst, den die Mitglieder zu leisten versuchen, Ich sage „versuchen.“ Die Entscheidungen sind nicht immer leicht und klar zu treffen, auch wenn unsere Finanzielle Bilanz nicht bedeutend ist. Jede Bewegung braucht Geld, um zu leben und wir können uns dieser Tatsache nicht entziehen. Wir haben einen Mietzins zu bezahlen, die Heizung, den Lebensunterhalt, die Buchdruckerkosten, Portogebühren, Transportkosten und Einkauf von Einrichtungen, usw. Ich bin sehr glücklich über den Beistand der Ratsmitglieder. Diese Menschen haben einen Glaubensgeist und eine Nächstenliebe, die so selbstverständlich sind und auch eine gute Erfahrung im Geschäftsleben. So haben wir noch einen anderen Grund, Gott zu danken für die Mitglieder unseres Verwaltungsrates. Und was sollen wir sagen von unseren Wohltätern, die uns mit ihren großzügigen Gaben unterstützen, die uns erlauben, unsere apostolische Arbeit weiterzuführen. Wenn ich sage „großzügige Gaben“ denke ich nicht an den Geldwert, ich denke an das Scherflein der Witwe. Wie hoch der Betrag auch sei, wenn er mit Liebe gegeben wird, hat er seinen Goldwert. Gott sieht in das Herz eines jeden und durchschaut es und Jesus versichert uns daß der Vater alles, was aus Liebe gegeben wird, hundertfach belohnen wird. Alle Seiten dieses Heftes würden nicht genügen, um die Wahrheit dieses Wortes zu beweisen. Ich weiß, daß alle Menschen, die uns auf irgendeine Weise helfen, von Gott alle möglichen Gnaden, geistige und materielle, erhalten. Was uns im Sekretariat betrifft, so danken wir durch unser tägliches Gebet für alle unsere Wohltäter. Das heilige Meßopfer an allen ersten Freitagen eines Monats wird in eurer Meinung gefeiert. Wir werden uns dann alle versammeln, um Gott für unsere Wohltäter zu danken.


Der Aufschwung unserer Familie.

Im Jahre 1980 wurden die Diözesanräte gegründet. Diese Struktur gab den Getauften die Gelegenheit, durch ihre Sendung aktiv an der Kirche Christi teilzunehmen. Die am meisten engagierten Leute haben sich angeboten, ihren eigenen Diözesanrat zu bilden. Von diesem Tag an hat unsere ,,Familie“ riesige Schritte gemacht. Dieser Rat erfaßt die Erfahrungen und Ideen auf Diözesanebene, um im Sinne einer Glaubensvertiefung den Aposteln und Familienmitgliedern einen Schulungs- und Aposteldienst zur geistigen Weiterbildung anzubieten; alles in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche.


Folgende Ziele werden vom Rat angestrebt:

A)   Die Förderung der Vertiefung des Mysteriums der Herzens Jesu und Seine Einbringung in das geistige, familiäre, brüderliche und Apostolische Leben der Mitglieder.

B)   Sich zu bemühen, die Apostel der Familie zu bilden, damit sie „ ihren Glauben ‘leben.

C)   Die Bemühungen der Apostel zu beleben und zusammenzufassen mit dem Ziel unserer Bewegung einen Aufschwung zu geben.

D)   Gute Beziehungen zwischen den Mitgliedern der Familie herzustellen.

Wir werden zusammenkommen, um die Wundertaten zu feiern, die der Geist Jesu in den Herzen so vieler Brüder und Schwestern wirkt. In zahlreichen Diözesen und Ländern haben sich die Freunde des Herrn aufgemacht, um in seinem Weinberg zu arbeiten. Alles wird eingesetzt: Mittel aller Art, Zeit, Geld, Begabungen, Kenntnisse, Gesundheit usw. Die Zündkerze zu all diesem Großmut ist die tiefe und innige Liebesgemeinschaft, die die Herzen bewegt. Der Heilige Geist hat unsere Herzen berührt. Alleluja! Herr, wir wollen Dir danken, auch für die Menschen, die in Deinem Weinberg arbeiten. Wir wollen Dir danken, Herr, für alle Menschen, die sich ganz für die Arbeit im Sekretariat von Montreal und überall in der Welt einsetzen. Herr, diese Menschen geben sich selbst für Dein Werk, ihre Gesundheit, ihre Zeit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse, ihre Erfahrung, sie verzichten auf einen Lohn. Du wirkst Wunder, Herr, und wir wollen Dir danken, daß Du sie uns gibst. Wir wissen, daß Du den kleinsten Liebesdienst hundertfach belohnst.


Wir danken Dir, Herr!

Wir wollen Dir danken, Herr, für die Ermutigungen, die wir von Deiner Kirche erhalten haben, für die Botschaft unseres Heiligen Vaters, Papst Johannes Paul II. die er uns am 29. August 1984 auf dem Petersplatz gegeben hat, für die Botschaft des apostolischen Pro-Nuntius, Mgr. Angelo Palmas, die er uns in Aylmer am 19. Oktober 1985 brachte, für den wohlwollenden Empfang der Bischöfe, der Priester und religiösen Gemeinschaften. Herr wir wollen Dir danken, daß die Familie Deines Heiligsten Herzens ihren anerkannten Platz in Deiner Kirche hat. Herr, wir wollen Dir danken für den gelebten Glauben, der den Glauben des einen oder anderen gefestigt hat. Für das Mit-Teilen der Liebe, das sie wachsen läßt. Für die gelebte Hoffnung, die uns die Kraft gibt‚ in unserer christlichen Berufung auszuharren und denjenigen einen Hoffnungsschimmer gibt, die verzweifeln. Wir wollen Dir danken, Herr, daß du uns alle auserwählt hast, um zu Dir zu beten um zusammenzuarbeiten und zu versuchen, in Deiner Liebe zu leben. Alle diese Anregungen werden angeboten, um uns Gelegenheit zu geben, dem Herrn unseren Dank durch unsere Liebesdienste anzubieten. Geist Jesu, schenke uns Dein Licht, damit wir die Wege Gottes des Vaters erkennen und gib uns die Liebe, sie zu verwirklichen. Bevor ich schließe, erlauben Sie mir eine Frage: Was können wir dem Herrn anbieten, damit wir ihm für so viele Wundertaten unseren Dank zeigen können? Könnten wir uns entschließen, unserer Bewegung zu dienen, indem wir ihr auf irgendeine Weise oder auf irgendeiner Stufe unsere Dienste anzubieten?


Ich wünsche Euch allen viel Freude zu unserem 15. Jubiläumsfest!

Gelobt seist Du, gepriesen seist Du, Heiligste Dreifaltigkeit, durch das Herz Jesu. Alleluja!
 gez. Pierre Gendron (Montreal/Kanada 15. August 1986)

Diese Worte gesprochen von unserem Gründer, fünf Jahre vor seinem Tod, betrachten wir heute als Geschenk und geistliches Testament; sie sind es wert 27 Jahre später, in einer für die Kirche Christi bedrängten Zeit, allen Aposteln und Mitgliedern unserer Gebetsgemeinschaft noch einmal vor Augen zu führen.

Um noch einmal mit den Worten von Pierre Gendron zu sprechen. Wir wünschen Euch allen viel Freude zu unserem 30. Jubiläumsfest in Deutschland!

Wir wünschen den Aposteln, Mitgliedern, den Kranken und Angehörigen, einen besinnlichen Advent, zum Weihnachtsfest und Neuen Jahr 2014 Gottes Segen durch das Herz Jesu und Mariens Königin des Friedens!

Es grüßen alle verantwortlichen Apostel herzlich!

Ihr Edmund Dombrowski

Besondere Informationen

Die Herz-Jesu-Familie gedenkt der lebenden und verstorbenen Mitglieder in einer heiligen Messe, am Sonntag dem 17. November 2013, am Gedenktag ihrer Gründung vor 30 Jahren, um 18.00 Uhr in der Pfarrei Heilig Geist in Mönchengladbach-Geistenbeck.

Tod von Hochwürdigen Herrn Pfarrer Karl -Maria Harrer.

Die Herz-Jesu-Familie trauert um einen Apostel der ersten Stunde, der seit der Gründung der Herz-Jesu-Familie bei vielen Gelegenheiten unseren Mitgliedern mit seiner großen Erfahrung geistliche Impulse weitergeben konnte. In unserer heiligen Messe am 17. November 2013, werden wir des Verstorbenen besonders gedenken.

Spenden: Wir bedanken uns auf diesem Wege bei allen Spendern, die unserer Familie seit vielen Jahren, auch in schwierigen Zeiten immer wieder finanzielle Hilfe zukommen lassen. Besonders unseren neuen Beter und Beterinnen sei an dieser Stelle gedankt für ihre hochherzige, finanzielle Unterstützung. All Ihre Sorgen und Nöte bringen wir in der täglichen Heiligen Messe den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens, als Opfergabe dar.


E-Mail Adresse der Herz-Jesu-Familie

Das Sekretariat der Herz Jesu Familie ist auch über die E-Mail Adresse dombrowski.ed@t-online.de  zu erreichen. Wir würden uns freuen wenn die Mitglieder auch diesen Weg der Kommunikation nutzen würden. Dieser Rundbrief ist auch im Internet zu lesen unter www.Herz-Jesu-Familie.de.


Reliquienverehrung des heiligen Franz von Sales und der heiligen Franziska von Chantal im Jahre 2013

Wie im letzten Rundbrief berichtet, fand in der Zeit vom 20. Mai bis 11. August 2013 die Reliquienverehrung des heilige Franz von Sales und der heilige Franziska von Chantal, in unserem Deutschen Vaterland, statt. Der heilige Franz von Sales war der Gründer des Ordens der Heimsuchung Mariens. Eine enge Verbindung zum Orden der Heimsuchung bestand in der heilige Margareta Maria Alacoque, die bis zu Ihrem Tod dem Orden der Heimsuchung angehörte; hier erhielt die heilige Margareta Maria Alacoque auch alle Herz Jesu Botschaften die der Herr ihr zur Verbreitung in der Welt übergeben hat. Bei ihrem Eintritt ins Kloster der Heimsuchung in Paray-le-Monial/Frankreich sagte sie nach langem suchen: „Hier ist der Ort, wo der Herr mich haben will.“

Im Kloster Sankt Sebastian in Neuss/Rhein durfte ich an den Feierlichkeiten teilnehmen. Den Begleitern der Reliquien Herr und Frau Engel aus 69256 Mauer gilt unser großer Dank für die vielen Mühen, die sie auf der langen beschwerlichen Pilgerreise auf sich genommen haben. Herzliches vergelt‘s Gott.


* * *


Juni 2014 Dombrowski - Internetfassung

Herz-Jesu-Familie

Liebe Apostel und Mitglieder - Juni 2014

www.Herz-Jesu-Familie.de

Leitwort für das Jahr 2014: „Das Herz Jesu ist die Quelle der brüderlichen Liebe.“


Durch die Jahrhunderte klingt der Gottesruf:
Mit Jubel werdet ihr Wasser schöpfen aus den Quellen des Heiles (Jsaias 12, 3)
Ihr werdet meine Zeugen sein (Ap. 1, .8)


Wir leben in einer Zeit, in der die Forderung an uns herantritt, unseren Glauben wieder zu vertiefen und zu erneuern. Denn das Glaubenswissen der überaus meisten der Gläubigen wird immer geringer. Darüberhinaus gab es selten eine Epoche, in der die Unstimmigkeiten der Meinungen so hart einander gegenüberstanden wie heute. Spaltung und Verwirrung werden immer schärfer! Irrlehren starren einander an und bedrohen sich! Die Heilung ist Jesus Christus und das Evangelium, seine Kirche und der Papst. Letztendlich geht es bei all den Angriffen gegen die Heiligkeit und die Würde des Menschen auch um die Angriffe gegen die Familie und immer um einen Angriff gegen Gott. Das Gebot der Stunde vor Gott ist Gebet und Buße. Die Gottesmutter Maria, die Königin des Rosenkranzes, hat uns bereits in den drei Geheimnissen von Fatima den gewaltigen Kampf, den die Kirche jetzt bestehen muß, vorausgesagt. Sie schenkte uns jene Mittel, vor allem den Rosenkranz, mit deren Hilfe wir die Prüfungen bestehen können.

Wir müssen weit in die Geschichte zurückblicken, um uns an einen Zustand der Kirche zu erinnern, der in seiner Krisenhaftigkeit mit der heutigen Situation vergleichbar erscheint. So viele Menschen, die sich von Christus und seiner Kirche abwenden; so viele Hirten, die vor Angst erstarrt sind und zu den entscheidenden Fragen unserer Zeit schweigen. Abertausende ungeborener Kinder, die im Mutterleib getötet werden. Unzählige Menschen, die für ihren Glauben an Christus geächtet und verfolgt werden. Und so viele Häresien und Ideologien, die das Licht der Wahrheit verdunkeln, den Glauben der Menschen erschüttern und die Seelen unserer Kinder schon in der Schule verderben wollen. Der Weg des Niedergangs wird nun schon seit Jahrzehnten beschritten und die Abgründe, in die wir blicken, werden tiefer und tiefer. Es wird wohl - wenn kein Wunder geschieht - mindestens ebenso lange dauern, all das umzukehren, den Schaden wieder gut zu machen und den Weg des Wiederaufbaus zu gehen. Zu allen Zeiten bestand die erste und kraftvollste Antwort auf die Erschütterungen des Glaubens und die großen Krisen der Kirche in der Umkehr des Einzelnen.

Unsere ersten Pflichten sind auch heute das persönliche Gebet und der tägliche Kampf darum, dem Beispiel unseres Herrn Jesus Christus immer besser zu folgen und im Glauben zu wachsen. Als Glieder dieser Kirche tragen wir aber zugleich auch Verantwortung für alle anderen Menschen, die dem mystischen Leib Christi angehören. Jeder einzelne muß sich auch die Frage nach dem Beitrag stellen, den er selbst dafür leisten kann, um die darniederliegende Kirche wieder aufzurichten.

Aus der Kirchengeschichte wissen wir, daß sich der Herr immer wieder weniger Einzelner bediente, um Großes zu bewirken und die Wunden der Kirche zu heilen. Daß er immer wieder große Heilige berufen hat, die mit ihrem Leben und mit ihren Aufbrüchen stets aufs Neue der ewigen Wahrheit Ausdruck verliehen: „Die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwäl-tigen.“  (Mt. 16,18)

Die Heiligsprechung der beiden Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. am Barmher-zigkeitssonntag, dem 27. April 2014, geben Zeugnis hiervon.

Betrachten wir „DAS KATHOLISCHE GLAUBENSBEKENNTNIS IN UNSERER ZEIT „. Von Peter Egger


„Jeder junge Mensch beginnt sich irgendwann kritisch mit dem Glauben auseinander zu setzen. Ab einem gewissen Alter glaubt man nicht mehr so ohne weiteres, was einem von Gott und Jesus Christus gesagt wurde. Es kommen einem verschiedene Fragen und Zweifel. Meistens beginnt es schon mit der Frage nach Gott. Gibt es überhaupt einen Gott? Wie soll man sich diesen Gott eigentlich vorstellen? Wozu braucht man Gott überhaupt? Dann kommt die Frage nach der Schöpfung: Braucht es eigentlich einen Schöpfer? Könnte man die Welt nicht auch ohne Gott mit Hilfe der Evolution erklären? Und weiter geht es mit der Frage nach Jesus Christus: Hat Jesus überhaupt gelebt? War er wirklich der Sohn einer Jungfrau? Hat er tatsächlich Wunder gewirkt und Dämonen ausgetrieben?

Und dann die schwierigste Frage: Ist Jesus wirklich von den Toten auferstanden? Kann man das überhaupt ernst nehmen? Und wie soll man daran glauben, daß es einen Heiligen Geist gibt? Der Heilige Geist ist doch nirgends greifbar! Und schließlich die Dreifaltigkeit: Wie soll denn das gehen, daß ein Gott aus drei Personen besteht? Das sind lauter schwierige Fragen! Und doch bekennen wir beim Glaubensbekenntnis der hl. Messe, daß wir an alle diese Dinge glauben. Vielleicht haben wir uns bis jetzt noch nie Gedanken gemacht, was wir beim Glaubensbekenntnis eigentlich sagen. Aber nun wird uns plötzlich bewußt, daß das gewichtige Sachen sind. Wir spüren, daß es höchste Zeit ist, daß wir uns mit diesen Dingen auseinandersetzen!

Im Glaubensbekenntnis ist auch noch die Rede von der Kirche, mit der wir oft unsere Schwierigkeiten haben: Kann diese Kirche wirklich von Christus sein, wenn sie so viele Mängel und Fehler hat? Und wie ist das mit der Unfehlbarkeit des Papstes: Kann ein Mensch wirklich unfehlbar sein? Das Glaubensbekenntnis spricht dann auch von der Vergebung der Sünden: Wozu braucht man eigentlich die Vergebung der Sünden? Wenn man Probleme hat, geht man doch zu einem Psychologen. Und schließlich die Sache mit dem Weiterleben nach dem Tod: Gibt es wirklich ein Leben nach dem Tod? Gibt es wirklich ein Gericht nach dem Tod? Woher wissen wir eigentlich, daß es einen Himmel und eine Hölle gibt? Und wie kann der liebende und barmherzige Gott einen Mensch für ewig verdammen? Ist da nicht die Seelenwanderung die bessere Lösung: Da hat der Mensch wenigstens die Chance, daß die Seele nach einer längeren Wanderung durch mehrere Körper zum Nirwana gelangt und wie ein Tropfen im göttlichen Ozean verschwindet...

Fragen über Fragen! Aber es sind eigentlich recht interessante Fragen! Und vor allem sind es Fragen, die uns ganz persönlich berühren. Von der Beantwortung dieser Fragen hängt nämlich die Ausrichtung, das Ziel und der letzte Sinn unseres ganzen Lebens ab. Wenn wir nämlich glauben, daß es Gott gibt, dann vertrauen wir darauf, daß dieser Gott uns Geborgenheit und Halt schenkt. Wenn wir aber nicht an Gott glauben, dann sind wir ein Produkt des Zufalls und fahren einsam auf einem winzigen Raumschiff durch die Abgründe des Weltalls.

Etwas Ahnliches gilt auch für den Glauben an Jesus Christus: Wenn wir glauben, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist, der uns die göttliche Wahrheit über das Wesen und die Bestimmung des Menschen sagt, dann haben wir durch ihn eine klare Orientierung für unser Leben. Wenn wir aber in Jesus nur einen jüdischen Wanderprediger sehen, dann wird er uns genauso wenig zu sagen haben wie irgendein anderer Weiser. Das Gleiche gilt auch für den Heiligen Geist: Wer an das Wirken des Heiligen Geistes glaubt, erhält von ihm eine besondere geistliche Führung und Stärkung; wer nicht an ihn glaubt, wird nie erfahren, daß es eine göttliche Erleuchtung und Fügung gibt. Der gläubige Mensch hat dann auch noch die Möglichkeit, daß er in der Kirche eine Gemeinschaft von gleichgesinnten Menschen findet, und daß er durch die Kirche die geistlichen Weisungen und Mittel bekommt, die er für ein geistliches Leben braucht. Wenn der Mensch hingegen nichts von der Kirche wissen will, dann lebt er ohne geistliche Gemeinschaft und ohne die Stärkung der göttlichen Heilmittel. Dieser Mensch wird sich eine Zeit lang recht wohl fühlen, weil es für ihn keine kirchlichen Vorschriften gibt, aber irgendwann wird er merken, daß er keine geistliche Gemeinschaft und Begleitung hat. Und schließlich führt der Glaube an das ewige Leben, an den Himmel und die Hölle zum Bewußtsein, daß das ganze Leben letztlich eine Bewährung für das ewige Leben bei Gott ist. Wer hingegen nicht an ein ewiges Leben glaubt, der hat oft den Eindruck, daß er alles aus diesem kurzen irdischen Leben herausholen muß... Das Leben des Gläubigen hat also ganz andere Perspektiven und Horizonte als das Leben eines Menschen, der sich nicht um den Glauben kümmert. Das Leben des Gläubigen ist in vieler Hinsicht anstrengender als das Leben eines ungläubigen und gleichgültigen Menschen und verlangt einen ständigen Einsatz. Aber es führt dafür zu einer ganz anderen Tiefe und Entfaltung des Menschen. Während sich der Weltmensch oft mit einem billigen Konsum zufrieden gibt, sucht und findet der gläubige Mensch einen tieferen und bleibenden Sinn in seinem Leben.

Lieber Freund, hab Mut, Dich gründlich mit dem Glauben auseinander zu setzen! Bemühe Dich, die tieferen Wahrheiten des Glaubens zu entdecken. Wenn Du einen festen Glauben hast, dann hast Du ein tragfähiges Fundament für Dein ganzes Leben! Durch Deinen Glauben und durch Deine Liebe zu Gott wirst Du schließlich Dein ewiges Ziel erreichen!“ (Brixen, A.D. 2003 Dein Religionslehrer Peter Egger)

Wir wünschen allen Aposteln, Mitgliedern und Angehörigen sowie allen Kranken, ein gna-denreiches Pfingstfest! Es segne und behüte Sie und Ihre Familien sowie alle Ihnen Anver-trauten die Allmacht des Vaters, die Weisheit des Sohnes, die Liebe des Heiligen Geistes und Maria Königin des Friedens.

Es grüßen alle verantwortlichen Apostel herzlich!
Ihr Edmund Dombrowski


Ein Aufruf


Ihr alle, die Ihr nicht mehr betet, fangt wieder an zu beten! Ihr alle, die Ihr noch betet, verstärkt Eure Gebete! Ihr alle, die Ihr viel betet, betet ohne Unterlaß! Wenn Ihr bisher nur mit den Lippen gebetet habt, dann betet jetzt mit dem Herzen! Bringt persönliche Opfer des Verzichts zugunsten der gefährdeten Seelen, für die Ihr als Christen mitverantwortlich seid, und leistet Gott Sühne für die zunehmenden Sakrilegien. Ihr verkürzt damit die Zeitdauer, und mildert die Härte der Prüfung, aus der die sternengekrönte Frau als Siegerin über die Hölle hervorgehen wird. Sie wird jene Zeit des Friedens, der Gerechtigkeit, der Wahrheit und der Liebe einleiten, in der das im Vaterunser erbetene Reich des Vaters in den Herzen aller Völker verwirklicht wird.

Das Apostolische Gebet - Maria spricht zur Seele -
Maria:

Liebe Kinder, wißt ihr, daß euch in eurer Sendung als Christ eine überaus wirksame Waffe zur Verfügung steht, nämlich das Gebet? Ihr glaubt gewiß daran, daß man für das Heil der Seelen ebensoviel durch das Gebet wie durch die Predigt wirken kann. Ihr gebt auch gerne zu, daß das Gebet den Alten, Kranken und all jenen, die sich den äußeren Werken nicht widmen können, ein trostreicher Ersatz sein kann. Und doch, wie wenig begreifen wir alle noch von der Wirksamkeit des Gebetes!

Das Gebet ist weit mehr als ein bloßer Ersatz für die unmittelbare Tätigkeit. Es ist eine Waffe für jeden Christen, ob alt oder jung, die an Wirksamkeit jede äußere Betätigung unvergleichlich übertrifft. Jesus hat drei Jahre lang gepredigt. Er hatte aber vorher dreißig Jahre gebetet und während der drei Jahre Seiner öffentlichen Tätigkeit verharrte ER nicht nur ganze Nächte im Gebet, sondern sprach im Grunde Seiner Seele ständig mit dem Vater. Maria seine Mutter hat Ihm beigestanden, die Menschen zu retten. Wohl hat Maria nicht gepredigt, nicht die Kirche geleitet und keine auffallenden Wunder gewirkt, aber gebetet hat Sie und gelitten. Gleich Maria hat auch der heilige Josef gebetet und gelitten. Obwohl keines seiner Worte aufgezeichnet ist, hat er für die Bekehrung der Menschen mehr getan als Johannes, Petrus und Paulus. Schauen wir auf das Leben jener, die Apostel waren; sie alle, die großen Seeleneroberer waren Männer und Frauen des Gebetes.

Wehe dem Menschen, der nicht betet Er verbraucht sich, wird müde und geht vielleicht dennoch verloren, ohne den Seelen Gutes getan zu haben. Und wenn seine Arbeit Früchte des Heils trägt, so ist dies den Gebeten einer Seele zuzuschreiben, die er nicht kennt, und die es selbst nicht weiß. Er wird dafür keinen Lohn erhalten.

Könnte es auch anders sein? Bekehren, heiligen, Seelen retten, das sind übernatürliche Werke. Kann man aber mit natürlichen Mitteln Übernatürliches erreichen? Das Übernatürliche ist die Frucht der Gnade und die Gnade die Frucht des Gebetes. Je mehr man betet, um so mehr kann man im Reich der Übernatur wirken..

So will Gott unsere Werke haben, wie ER sinnlich wahrnehmbare Zeichen will, um die sakramentale Gnade zu bewirken. Wie aber alle Wasser des Ozeans aus sich heraus nicht imstande sind, die Seele eines kleinen Kindes rein zu waschen, so können alle äußeren Werke nicht einen einzigen Menschen bekehren oder heiligen. Das Wort des Priesters muß seine Handlungen begleiten, wenn er das Wasser über die Stirne des Neugeborenen gießt. Ebenso muß das Gebet die äußere Tätigkeit des Apostels begleiten. Ja, das Gebet kann die Betätigung vollkommen ersetzen, wenn sie unmöglich ist, wie auch die Begierdetaufe die Wassertaufe ersetzt, wo diese nicht gespendet werden kann.

Ist Gott nicht allmächtig ? Verfügt ER nicht über unzählige Mittel, Seine Heilsgnade den Seelen zukommen zu lassen. Einer einfachen Bemerkung, einem Wort kann er wunderbare Wirksamkeit verleihen. Durch ein gelesenes oder gehörtes, vielleicht sogar falsch verstandenes Wort, durch ein plötzliches Unglück oder ein ganz gewöhnliches Ereignis kann ER erleuchten, ergreifen und bekehren. Es steht in seiner Macht, zu bewirken daß auch Seine Feinde an der Ausführung Seiner Beschlüsse arbeiten. Der Prophet Balaam war gesandt Israel zu fluchen; statt zu fluchen, mußte er segnen. Was dem Apostel fehlt, sind nicht so sehr die Werke als vielmehr das Gebet!

Hast du das verstanden? Wenn ja, bemühst du dich, mehr durch Gebet Apostel zu sein als durch äußere Betätigung? Denkst du täglich daran nach apostolischen Meinungen zu beten? Willst du eine Seele gewinnen, so denkst du nach, welche Schritte du unternehmen und was du sagen mußt das ist ganz recht. Doch denkst du auch ans Beten? Erwartest du das Gelingen deines Vorgehens eher von Gott, zu dem du gebetet, oder von deiner Gewandtheit und Überredungskraft.

Bete, bete und bete immer mehr für die Bekehrung und Heiligung der Seelen! Allen deinen Gebeten und Kommunionen sollst du eine apostolische Meinung beigeben! Mache deine Handlungen und Leiden zum Gebet, indem du sie durch meine Hände Gott in dieser oder jener besonderen Absicht doch stets nach der Meinen, aufopferst. An all das knüpfe noch die Aufopferung aller heiligen Messen, die an diesem Tag auf der Erde gefeiert werden.

Bete für deine Eltern und alle deine Lieben! Bete für die Kirche, den Papst, die Bischöfe, Priester und alle Missionare und Apostel! Bete besonders für alle, die sich wie du unter mein Banner geschart haben, um durch das Kommen meines Reiches die Ankunft des Reiches Christi zu beschleunigen. Bete für die, denen du hättest Gutes tun sollen, damit dein Gebet deine Nachlässigkeit sühne! Bete für die, denen du Gutes tatest, damit dieses Gute bleibe! Bete für alle denen du im Laufe des Tages begegnest, damit du ihnen all das Gute erweisen kannst, das zu tun du berufen bist!

Bete vor jeder Handlung, damit ihr Gott den vollen Erfolg gewähre, den Er ihr wünscht! Bete, wenn sie schwer zu werden droht, damit dein Gebet deine Ohnmacht ersetze! Bete, wenn sie leicht zu sein scheint, damit du dich dabei nicht auf deine natürliche Geschicklichkeit verläßt, denn dann würde dein Tun übernatürlich wertlos sein. Bete, während der Handlung damit Gott auch weiterhin durch dich wirkt! Bete nach der Handlung um Gott zu danken, wenn du Erfolg hattest, oder damit das Gute doch geschehe, auch trotz deines scheinbaren Mißerfolgs. Merke dir dabei, daß Gott dir um so mehr Erfolg schenken wird, je mehr ER dich zum Gebet zwingt. Bete und lasse nie nach, zu beten! Dann wirst du durch mich und für mich Wunderbares leisten.

Die Seele:


O Mutter, dein Leben war ein Leben immerwährenden Gebetes für die Verherrlichung des Vaters, die Lebensaufgabe des Sohnes und das Heil deiner Kinder. Lehre mich beten!

Botschaften der Gottesmutter am 5. September 1999 in Marpingen - 11. Erscheinung -


Meine Kinder, ICH freue mich sehr, daß ihr meinem Rufen gefolgt und hier hergekommen seid: ICH liebe euch alle und schließe euch in Mein unbeflecktes Herz. Es soll eure Zufluchtsstätte sein und euer Trost. Ich bin von meinem Sohn an diesen Ort geschickt worden. Als letzte Mahnung für Deutschland. Bekehrt euch Meine Kinder! Bekehrt euch! Bekehrt euch!

Die Gnaden der Bekehrung stehen vom Himmel bereit, aber ihr müßt sie annehmen. Jede Gnade der Bekehrung, die von eurem Herzen abgestoßen wird, ist wie ein Pfeil, der in das Herz Meines göttlichen Sohnes trifft und IHN schwer verwundet und traurig stimmt. Nehmt die Gnadenflut an, die der Himmel zu euch schicken möchte! Sie steht bereit! Betet! Betet! Und bekehrt euch! Betet den Rosenkranz! Besucht meinen Sohn in der Kirche! Empfangt die Sakramente! Seid treu dem Papst! Beichtet!

Der Widersacher ist so stark, aber am Ende wird MEIN UNBEFLECKTES HERZ triumphieren. Habt keine Angst Meine Kinder. Es ist alles im göttlichen Plan! Meine Kinder, ICH komme heute, um von euch, die ihr hier seid und allen Meinen Kindern in Deutschland zu fordern. Ihr müßt beten, Buße tun und ihr müßt mit MIR zusammen Deutschland für den Himmel zurückgewinnen. Deutschland ist so weit von Gott entfernt. Es geschehen am Tage so viele Sünden. Die Sündenflut, die allein von Deutschland zum Himmel steigt, würde schon die Gerechtigkeit Gottes herab fordern. Meine Kinder, ICH komme, um euch zu bitten, MIR zu helfen. Ihr könnt nicht verstehen und ich glaube auch, daß ihr es nicht erahnen könnt, wie groß Mein Schmerz ist, sehen zu müssen, wie der Teufel in Deutschland sein Spiel gewinnt, weil ihr Menschen auf ihn hört. Ihr dürft euch nicht ihm überlassen! Ihr seid von Gott geschaffen für den Himmel und ICH erwarte von euch, daß ihr MIR helft, Deutschland für den Himmel zurückzugewinnen. Ihr müßt beten, Ihr müßt MIR vertrauen, Ihr müßt MIR eure Familien, eure Gemeinden, euer Land,. also ganz Deutschland, jeden Tag weihen. Die Weihe an MEIN Unbeflecktes Herz, an das Herz, das eure Zuflucht ist, an das Herz, das euch in Sehnsucht erwartet; an das Herz, das für euch schlägt.

Ich bringe alle eure Anliegen, die Ihr mir stellt, jeden Augenblick vor Gottes Thron. Ich sage IHM auch meinen Schmerz, aber SEIN HERZ ist ebenso wund wie MEINES, wenn ER auf Deutschland blickt. Meine Kinder, noch blickt ER mit der Barmherzigkeit und mit der Liebe Seines Herzens auf euch. Aber, wenn ihr euch nicht bessert, wenn ihr nicht umkehrt, wenn ihr nicht wieder Gott liebt, euch nach den Geboten Gottes richtet, nach den Geboten der Kirche lebt, dann weiß ICH nicht, ob ICH den strafenden Arm Gottes aufhalten kann. Meine Kinder, ICH flehe euch heute an, ICH bitte euch nicht, ICH flehe euch heute an: Helft mir! Helft mir, es ist so an der Zeit! ICH habe Eile, ICH habe keine Zeit mehr! Es ist so spät! Ihr müßt endlich alle aufwachen! Ihr müßt endlich! Es gibt kein Zögern mehr. Es gibt kein Aufschieben, kein Warten mehr. Ihr müßt endlich ernst machen in eurem eigenen Leben! Und so mit MIR gemeinsam Deutschland zu retten

Meine Kinder, ICH liebe euch so sehr. ICH liebe euch so sehr. Aus diesem Grunde hat Jesus Mich hierher geschickt. Aus diesem Grunde flehe ich heute zu euch. Es ist keine Bitte mehr. Es ist ein Flehen. Ich bin aber auch heute gekommen, um euch noch meinen Wunsch mitzuteilen. ICH wünsche, daß hier an diesem Ort ein HEILIGTUM entstehe zur Ehre der Heiligsten Dreifaltigkeit. Es ist alles im göttlichen Plan und ICH werde alles lenken. Habt keine Zeit...! ICH habe keine Zeit. ICH werde alles .lenken. Habt ihr keine Angst. Es ist alles im göttlichen Plane.

Auch das Pater Pio Haus zählt zu diesem Heiligtum. Pater Pio, mein vielgeliebter Sohn war schon vor Jahren, Zeit seines Lebens MEIN Werkzeug und auch Mein Werkzeug für Marpingen. Habt keine Angst Meine Kinder! ICH bin immer bei euch und ICH liebe euch von ganzem Herzen. ICH werde alles lenken. Ich stehe im Gehorsam mit Gott eurem Vater. Denkt daran: ICH komme als Mutter für alle. ICH bin die UNBEFLECKT EMPFANGENE und die Mutter aller. Meine vielgeliebten Priestersöhne kommt zu MIR. ICH trage all eure Ängste in Meinem Unbefleckten Herzen und lasse euch nie allein in eurem schweren Kampf. Seid getröstet. ICH bin immer bei euch.

Meine Kinder, ICH werde heute vielen helfen können. ICH kann euch nicht sagen, wem ICH helfen will, aber es wird vielen geholfen werden. Ihr müßt MIR vertrauen. Ihr müßt Mut haben und ihr müßt euer ganzes Vertrauen in mein Unbeflecktes Herz legen. Weiht mir eure Kinder jeden Tag. ICH liebe die Kinder. Alle die hier sind, ICH liebe sie, so wie Jesus sie liebt. Und ich erwarte, daß die Kinder zu mir kommen. So wie Jesus gesagt hat, lasset die Kindlein zu MIR kommen und wehret es ihnen nicht.

Habt Vertrauen meine Kinder. Ich weiß, daß einige von euch sehr verzweifelt sind, aber ihr müßt Mir vertrauen und alles in Mein Unbeflecktes Herz legen. ICH sage es noch einmal: ICH BIN DIE UNBEFLECKT EMPFANGNE UND DIE MUTTE ALLER. Verinnerlicht alles, was ICH sage in euren Herzen, es ist so wichtig. ICH komme wieder.

Ich bin heute wieder mit den Kindern gekommen, Marion hat sie schon beschrieben. ICH bin gekommen, um euch wiederum aufzufordern, Mir zu helfen, daß dieses Töten in eurem Land aufhört. Dieses Töten schreit zum Himmel. Es ist etwas, was Gott sehr viel Schmerzen bereitet. Was das Herz Gottes mit vielen Wunden übersät. Das Herz Jesu blutet. Es blutet aus Schmerz über dieses Tun, das ihr Menschen da vornehmt. Ihr dürft nicht in den Schöpferakt Gottes eingreifen, in den Gott euch Menschen einbezogen hat! Ihr dürft es nicht tun! Betet viel, daß euer Land aufhört, die vielen Kinder zu töten. Die Kinder sind zwar bei uns im Himmel, aber die Menschen, die das tun, sie sind in Gefahr auf ewig verloren zu gehen. Diese Wunde des Herzens Jesu ist so groß. Ihr könnt es nicht wissen, ihr könnt es nicht erahnen. Darum komme ICH, um es euch zu sagen. ICH sage es euch heute und - wie ICH schon sagte - ICH fordere euch auf, mit dem Tun aufzuhören. Denn ich weiß nicht, wie lange die Barmherzigkeit Gottes und die Liebe Gottes noch warten, bevor das Strafgericht auf euch herab rieselt. Gott kann dieses Tun nicht anders bestrafen, wenn ihr nicht aufhört diese Sünde vor Gott zu tun.

Betet Meine Kinder, betet viel, seid gehorsam und lebt nach den Geboten Gottes! Es ist die Richtschnur und der Weg zum Himmel. Es ist das Fundament eures Glaubens und dieses Fundament müßt ihr alle wiederfinden.. alle!

Darum bin ICH gekommen, um euch diese Dinge in Erinnerung zu rufen. Alle Grundwahrheiten des Glaubens, die man früher kannte und (die) heute so in Vergessenheit geraten sind. Lebt sie wieder, lebt den Glauben, lebt die Gebote Gottes und tut was Gott von euch erwartet.

ICH liebe euch Meine Kinder!


Verantwortlich für den Rundbrief: Edmund Dombrowski, Herz-Jesu-Familie Von-Merode-Straße 4, 41352 Korschenbroich, Telefon und Fax 02166 - 80470

Impressum : Gebetskreis Ahrbrück Anita Krüger Ahrstraße 25 a 53506 Ahrbrück


Erläuterungen zu den Texten:

Nach einem von Papst Paul VI. 1966 bestätigten Dekret ist es erlaubt, Texte mit Bezug auf übernatürliche Erscheinungen und Botschaften ohne kirchliche Genehmigung zu veröffentlichen. Zur Zeit ist unter Vorsitz des Trierer Weihbischofs Dr. Felix Genn eine Kommission dabei, die Marpinger Vorgänge zu prüfen. Dem Ergebnis dieser Prüfung will unser Gebetskreis in keiner Weise vorgreifen.“

Besondere Informationen


Hundert Jahre Weihe Deutschlands an das Heiligste Herz Jesu am 15. Januar 1915. Die Herz Jesu Familie wird alle Deutschen Bischöfe in einem besonderen Schreiben bitten, die Herz Jesu Weihe, wie sie im Kriegsjahr Januar 1915 von den Deutschen Bischöfen durchgeführt wurde, zu erneuern. Das Apostolische Gebet, wie die Gottesmutter es uns auf den Seiten 3 und 4 dieses Rundbriefes gelehrt hat, ist der Schlüssel zum Gelingen einer Weiheerneuerung.

Christ Königs Fest

Die Herz-Jesu-Familie gedenkt der lebenden und verstorbenen Mitglieder in einer heiligen Messe um 15.00 Uhr am Christkönigsfest, Sonntag 23. November 2014 in Pfarrei Sankt.Georg Stift- Platz 41849 Wassenberg.

Spenden


Wir bedanken uns auf diesem Wege wieder ganz herzlich bei allen Spendern, die unserer Familie seit vielen Jahren, auch in schwierigen Zeiten immer wieder finanzielle Hilfe zukommen lassen. Besonders unseren neuen Beter und Beterinnen sei an dieser Stelle gedankt für ihre hochherzige Unterstützung. All Ihre Sorgen und Nöte bringen wir in der täglichen Heiligen Messe den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens, als Opfergabe dar.

E-Mail Adresse der Herz-Jesu-Familie


Das Sekretariat der Herz-Jesu-Familie ist auch über die E-Mail-Adresse dombrowski.de@t-online.de zu erreichen. Wir würden uns freuen wenn die Mitglieder auch diesen Weg der Kommunikation nutzen würden. Dieser Rundbrief ist auch im Internet zu lesen unter Herz-Jesu-Familie.de zur Zeit betragen die monatlichen Kontakte etwa 2000 Personen.

Umfang des Rundbriefes


In der Vergangenheit sind wir gelegentlich angesprochen worden, daß der Rundbrief zu umfangreich sei. Diesen Einwand können wir durchaus nachvollziehen, wenn es sich beim Leser bzw. Beter um eine ältere Person handelt. Aus diesem Grunde bitten wir den verantwortlichen Apostel, uns mitzuteilen wie viel Seiten Sie vom Rundbrief erhalten möchten. Beim Erstellen der Postsendung würden wir dies dann berücksichtigen und nur Seite 1 und 2 zur Auslieferung bringen. Die Termine für Einkehr und Gebetstage müßten dann bei den verantwortlichen Aposteln erfragt werden. (siehe Seite 6 des Rundbriefes))

Anmeldungen zum Herz Jesu Meßbund für verstorbene Mitglieder


Wir möchten die Apostel noch einmal darauf hinweisen, daß alle verstorbenen Mitglieder der Herz Jesu Familie an das Sekretariat in 41352 Korschenbroich zu melden sind, damit eine Anmeldung in den Herz Jesu Meßbund vorgenommen werden kann. Bitte prüfen Sie, ob nicht einige vergessen worden sind. Insgesamt 118 verstorbene Mitglieder haben wir seit dem Erscheinen unseres letzten Rundbriefes in den Meßbund eingetragen. Der Herr schenke allen verstorbenen Mitgliedern den ewigen Frieden.

Neue Satzung der Herz Jesu Familie Deutschland


Die verantwortlichen Regional-Apostel der Herz Jesu Familie bitten wir um Vorschläge sofern eventuelle Änderungen zur neuen Satzung gewünscht werden. Ein Treffen der Verantwortlichen wird dann über die Annahme bzw. Endfassung der Texte entscheiden.

Es grüßen alle verantwortlichen Apostel herzlich!
Ihr Edmund Dombrowski




Herz-Jesu-Familie

Liebe Apostel und Mitglieder! - Advent 2013 - www.Herz-Jesu-Familie.de
 
Leitwort für das Jahr 2013: „Gesandt um Jesus Christus zu verkünden!“

Durch die Jahrhunderte klingt der Gottesruf:
„Mit Jubel werdet ihr Wasser schöpfen aus den Quellen des Heiles „Jsaias 12. 3“
Ihr werdet meine Zeugen sein  „Apostelgeschichte 1,.8“
Jahre Herz-Jesu-Familie in Deutschland

Am 1. Adventssonntag 1983 faßte Frau Hete Schulten (gestorben 1984) aus Dockweiler in der Eifel im Gebet vor dem ausgesetzten Allerheiligsten den Entschluß, die Herz-Jesu-Familie im Kreis der deutschsprachigen Kleinen Seelen zu verbreiten. Durch ihr „Ja“ entstanden im Frühjahr 1984 die ersten Herz-Jesu-Familien. Am Christkönigsfest, am 24. November 2013, wollen wir dem Heiligsten Herzen Jesu für 30 Jahre segensreiches Wirken unserer Gebetsgemeinschaft in unserem Vaterland und für die Gnaden, die wir vom Herrn in dieser Zeit empfangen haben, Dank sagen. Machen wir Jesus eine Freude durch unsere Treue zu unserem Novenen Gebet und - im Rahmen unserer Möglichkeiten, durch unsere Mitarbeit bei der Verbreitung der Herz-Jesu-Verehrung durch die Herz-Jesu-Familie. Danken wollen wir Jesus vor allem, daß er uns sein Herz und seine Liebe geschenkt hat und übergeben wir auch Ihm unser Herz und unsere Liebe. Darum laden wir alle Mitglieder der Herz-Jesu-Familie herzlich ein, mit uns an diesem Christkönigsfest als Zeichen unserer Liebe und Treue die Weihe an das Heiligste Herz Jesu zu erneuern, und als Vorbereitung, wenn möglich, eine zusätzliche Novene zu Ehren des Heiligsten Herzen Jesu, als Dank und Bitte um Schutz und Segen für unser Deutsches Vaterland und unsere Herz-Jesu-Familie, zu beten.


Heiligstes Herz Jesu, wir danken Dir!

Zum 30 jährigen Jubiläum der Herz-Jesu-Familie in Deutschland möchten wir den leider all zu früh im Jahre 1991 verstorbenen Gründer, Pierre Gendron, noch einmal zu Wort kommen lassen. Anläßlich des 15 jährigen Gründungsjahres im Jahre 1986 sagte er rückblickend.

Heute am 15. August im Jahre 1986 ist das 15. Gründungsjahr unserer geistigen Familie, die uns lehrt, die Ehre Gottes mit einem neuen Lied zu singen.

Im Mai 1971 erhielt ich während ich vor dem ausgesetzten Allerheiligsten betete die Eingebung, ich sollte eine Gruppe bilden, die dazu beitrüge, daß Gott in einem immerwährenden Gebet geehrt wird. Heute, im Licht der erlebten Ereignisse in der Gemeinschaft unserer geistigen Familie, sind wir in der Lage, die Bedeutung dieser Eingebung besser zu verstehen: Täglich bringen in Kanada etwa sieben Tausend Menschen dieses Gebet dem Vater durch das Herz Jesu dar. Seit dem 7. August 1971 hört dieses Lob-Gebet nicht auf, zu Gott emporzusteigen durch das Gebet jener Menschen, die sich in der Gemeinschaft der Familie des „Heiligsten Herzens Jesu“ dazu verpflichtet haben. Diese Verpflichtung besteht darin, dreimal im Jahr die Gebete unseres Novenen Büchleins zu beten, die ganz auf die Mysterien des Herzens Jesu ausgerichtet sind. Ziel und Zweck dieser Verpflichtung ist die Teilnahme an diesem immerwährenden Gebet der Brüder und Schwestern. Es ist der Geist Jesu, der wollte, daß der Vater alle Tage geehrt werde, indem Er die Eingebung für unsere Zeit gab, daß nämlich zu Gott ein immerwährendes Gebet aufsteige. Und wenn der Heilige Geist dieses Gebet inspiriert hat, dann deshalb, weil Gott Gnaden aller Art unserer Zeit geben will. Der apostolische Pro-Nuntius von Kanada sagte kürzlich: Ihr Gebet bewirkt nicht nur Gutes für jene die Mitglieder dieser Familie sind, sondern auch für die ganze Kirche und die ganze Welt. Liebe Freunde der „Familie des Herzens Jesu“,  wir haben hier den ersten Grund, uns im Laufe des Jahres zu versammeln, um nicht nur das Herz Jesu zu verehren, sondern die ganze Heilige Dreifaltigkeit. Es ist eine Familiengeschichte, die der göttlichen Familie, der wir durch unsere Taufe angehören und durch unsere Teilnahme am Werk der Kirche Jesu Christi. Die ,,Familie des Herzens Jesu ist ein Werk der Göttlichen Vorsehung.“ (Nuntiuus) „Herr, besonders im Laufe dieses Jahres, erlaube uns allen, Dir unseren aufrichtigen Dank zu sagen. Du hast uns zu diesem Werk der Liebe berufen. Herr, wir sagen Dir Dank! Herr, wir loben Dich! Gestatte uns, daß wir Dich ehren, loben und preisen. Gebt dem Herrn, ihr Völkerfamilien, gebt dem Herrn den Ruhm seines Namens!“ Ich muß noch andere Gründe nennen, warum wir eingeladen sind, uns zur Ehre Gottes zu versammeln. Und diese Gründe sind zahlreich! Ich werde Ihnen die Geschichte jetzt von Anfang an erzählen. Im August 1970 fand ich ein Gebetbüchlein mit dem Titel: Novene zum Heiligsten Herzen Jesu. Nachdem ich mit dem Büchlein zum Heiligsten Herzen Jesu gebetet hatte, erfüllte mich eine ganz große Freude. Diese Freude bewirkte in mir den Wunsch, diese Freude mit meinen Brüdern und Schwestern zu teilen. Ich habe also überall und lange gesucht, um das gleiche Büchlein zu finden, durch das ich eine solche Freude gefunden hatte. Meine Suche hat mich nicht enttäuscht. Am Vorabend einer Marienfeier, welche wir in Montreal vorbereitet hatten, bereitete uns unsere Himmlische Mutter eine schöne Überraschung. Maria hat mich dorthin geführt, wo sich die letzten Büchlein der,, Novene zum Heiligsten Herzen Jesu befanden. Die Auflage war vergriffen, aber es war noch ein Rest von 75 Büchlein übrig geblieben. Diese haben zum Start unserer geistigen Familie gedient, auch wenn die Auflage von 1954 war. Wie kann man das Gebet zu einem immerwährenden Gebet machen? Die Eingebung, die ich erhalten hatte, meinte, das geforderte Gebet sollte als immerwährendes Gebet zu Gott aufsteigen, zum Dank, zur Anbetung, zum Lob und zur Sühne. Ich habe schnell verstanden, daß ich zur Verwirklichung dieses Zieles die Hilfe meiner Brüder und Schwestern nötig hatte. Jedes Mitglied verpflichtet sich, dreimal im Jahr an neun aufeinander folgenden Tagen zu beten. Die einen, die von einem Apostel angesprochen werden, finden durch diese Methode zurück zum Gebet. Die anderen nehmen diese Gebete in ihr geistliches Leben mit hinein, wodurch sie teilnehmen am immerwährenden Gebet, entsprechend der ursprünglichen Eingebung. Wir alle wissen, daß das häufige und tägliche Gebet unentbehrlich ist für ein Christliches Leben. Ich möchte hier betonen, daß unser Gebet sich an Gott richtet durch das Herz seines Sohnes Jesus. Er ist es, der sich meiner armseligen Person offenbart hat, indem er mich eine tiefe Freude erleben ließ, wenn ich zu seinem Herzen betete. Das Wort „Herz“ bedeutet nach der Bibel die ganze innere Person Ich will hier nicht die Theologie über das Geheimnis des Herzens Jesu wiederholen. Zu aller Nutzen möchte ich nur sagen, daß, wenn man zum Herzen Jesu betet, sich das prophetische Wort verwirklicht, welches Johannes uns hinterlassen hat: „Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben.“ Laßt uns nicht aufhören, auf Jesus zu schauen, indem wir zu jeder Zeit und mit Vertrauen zu ihm beten. Die Teilnahme an diesem immerwährenden Gebet trägt gleichzeitig dazu bei, geistige Bande zwischen Brüdern und Schwestern zu schaffen. Diese Bande erklären sicherlich, warum eine Freude bei unseren Treffen überall auf der Welt herrscht. Sogar bei einer persönlichen Begegnung mit dem Herrn sind wir alle im Herrn vereint. Durch unsere Verpflichtung, mitzuhelfen, daß das immerwährende Gebet zum Lobe Gottes erhalten bleibt, beten wir auch füreinander. Wenn wir bedenken, daß wir in Vereinigung mit der großen Schar von Brüdern und Schwestern beten, dann vergessen wir nicht, daß alle Tage diese auch für uns beten. Jeden Tag können wir auf diese geistige Hilfe zählen. Wenn wir manchmal am Tag die Eingebung des Heiligen Geistes in unserem Herzen vernehmen, dann geschieht das auch, weil Brüder und Schwestern in der Welt draußen für uns beten. Ganz am Anfang bei der Gründung unserer ,,Familie“ waren vier Personen, die beteten. Der erste, ein Priester, hat am 7. August 1971 angefangen zu beten, zur Vorbereitung des Festes von der Aufnahme Mariens in den Himmel. Diese werdende „Familie“ wurde Maria anvertraut durch das folgende Weihegebet: „Maria, ich weihe Dir diese Familie, mache daraus, was Du willst!“ Es war gewiß eine Eingebung des Heiligen Geistes, die mich veranlaßte, diese Familie in solcher Weise Maria zu weihen. „Ich wußte weder, zu was ich verpflichtete, noch ahnte ich das Wunderbare, das aus dieser Bewegung hervorgehen sollte.“ Nachdem jedes unserer Mitglieder seine Gebetszeit erfüllt hatte, jedes hatte an neun aufeinander folgenden Tagen gebetet, hatten wir im Ganzen 36 Tage gebetet. Da das Gebet ein immerwährendes sein sollte, durfte es nicht unterbrochen werden. Andere Mitglieder mußten gefunden werden, um weiter zu beten.


Das Apostolat beginnt

Es ist keine einfache Sache, eine Person anzusprechen, wenn man das nicht gewohnt ist. Das war mein Fall. Der Wunsch, mich zu bemühen, der Heiligsten Dreifaltigkeit ein immerwährendes Gebet anzubieten, verfolgte mich. Dennoch hielt mich die Armseligkeit meines Lebens zurück. Ich war in eine Sackgasse geraten. Was sollte ich tun, um diese Schwierigkeiten zu überwinden? „Der Heilige Geist kommt unserer Schwachheit zu Hilfe, denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen .... Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein.“ (Römer 8, 26 ff.) Wenn Jesus eine Person auswählt, um in seinem Weinberg zu arbeiten, dann schickt er ihr seinen Geist, der in ihr betet. Der Heilige Geist betet in uns, damit die Absichten Gottes durch den oder diejenigen verwirklicht werden, die berufen sind. Die Absicht Gottes ist es, daß die frohe Botschaft verkündet werde. Als die Samariterin den Leuten ihres Dorfes erzählen ging, sie habe den Messias gefunden, da jubelte Jesus vor Freude und sagte zu seinen Aposteln, er habe seine Speise. Seine Speise war, den Willen Gottes zu erfüllen und dessen Plan zu verwirklichen. Sobald in einem Menschenherz Jesu lebt, dann heiligt dieser Mensch alles, was er berührt, wenn er beseelt ist von dem Gedanken, Jesus auszustrahlen. Er erweckt im Anderen die Gegenwart des Heiligen Geistes.“ (Jean Lafrance) Das Apostolat ist vor allem die Wirkung des Heiligen Geistes im Menschenherzen, das sich willig führen läßt im Vertrauen auf diese göttliche Einwirkung. Natürlich müssen wir von dem Wunsch beseelt sein, es zu versuchen, den anderen Christus zu bringen, der in uns lebt. Unsere Grenzen, unsere Schwachheit, unsere Ängste, werden niemals ein Hindernis sein, wenn wir uns dem Geist der Liebe anvertrauen sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zu Schanden zu machen‚ und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt um das Starke zu Schanden zu machen damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.“ (1. Korinther 1, 27 ff) Deshalb sang die Jungfrau Maria als Antwort auf das Lob ihrer Base Elisabeth: „Denn der Mächtige hat großes an mir getan, und sein Name ist heilig.“ Was die Anfänge unserer geistigen Familie angeht, so ist der Heilige Geist meiner Schwachheit zu Hilfe gekommen, und ich habe die Gnade gehabt, ihn wirken zu lassen. Glücklicherweise wird diese Gnade vielen Aposteln der Herz-Jesu-Familie gewährt, Laien, Priestern und Ordensleuten. Wir können hier von sehr viel Wunderbares erzählen, das der Heilige Geist in der Kirche unserer Zeit bewirkt, durch die verschiedenen Bewegungen, die sich bilden, aber der Platz würde uns dafür fehlen und die Zeit ist zu kurz bemessen. Darum beschränken wir uns und sprechen nur von unserer kleinen Bewegung, die so sehr vom Herzen Jesu geliebt wird, von der Jungfrau Maria und von einer großen Schar von Brüdern und Schwestern. Sehr gerne werde ich diese Gedanken noch vertiefen und ausführlicher darlegen in „Der Apostel.“


Die ersten Mitglieder der Familie, die aus dem Apostolat hervorgegangen sind

Anfangs glaubte ich, daß der Heilige Geist nur auf meine persönlichen Anstrengungen und mein Wissen zähle. Sehr schnell begriff ich, daß ich mit der Gnade Gottes mitwirken mußte: Die Personen, die ich auswählte, lehnten es oft ab, sich unserer „Familie“ anzuschließen; die Personen, die der Heilige Geist auswählte, kamen zu mir und schlossen sich an. Diese Entdeckung machte eine große Anzahl von Aposteln auf der Welt. Es ist die Gemeinschaft von zwei Herzen in der Begegnung mit dem Heiligen Geist, die bewirkt, daß sich die Absichten Gottes verwirklichen. Wenn man in diesem Sinne wirkt, gibt es für eine Enttäuschung keinen Platz mehr, wenn man eine abschlägige Antwort bekommt. Wir suchen einzig und allein Gottes Willen zu erfüllen. Die ersten Mitglieder wurden in einem Arbeiterviertel geworben. Sehr oft brachten diese wieder Personen, die Mitglieder wurden. Am Ende des ersten Jahres bestand unsere Familie aus 50 Mitgliedern. Eine der guten Früchte, welche die Gnade des Heiligen Geistes in unserer Familie bringt, ist die Stütze, die der Apostel für seine Mitglieder bedeutet. Jeden 9. Tag ein Mitglied besuchen oder anzurufen, mag banal klingen. Die Wirklichkeit ist ganz anders. Diese kleinen Dienste haben dazu beigetragen, daß der Glaube des einzelnen gestärkt wurde. Gelegentlich konnte dem einen oder anderen in Notlagen geholfen werden oder man wurde Zeuge einer Gebetserhörung. Die Apostel werden niemals all das Gute erfahren, das der Heilige Geist in den Herzen durch ihre Dienste bewirkt. Eines Tages, wenn wir im Himmel Gott begegnen wird er uns zeigen, was unsere Liebesdienste bewirkt haben. Diese Werke, die wir auf Erden aus Liebe vollbracht haben werden unser Schatz im Himmel sein. Wie viele Personen haben durch die Arbeit der Apostel Gott und der Kirche ihr Vertrauen geschenkt, das sie verloren hatten. Zahlreiche Apostel haben ein wundervolles Werk der Glaubensverbreitung verwirklicht. Dieses Werk ist auch vollbracht worden durch das Verleihen von Cassetten, und es hat gute Früchte gebracht. Die Apostel, die sich für dieses gute Werk einsetzten, haben ihre Mitglieder eingeladen sich im Geist der Brüderlichkeit im Geist des Glaubens und des Zuhörens zu versammeln. Mehr als 8000 Cassetten sind seit Oktober 1984 verschickt worden. Die verschiedenen Initiativen sind in den Herzen der Apostel entstanden, die auf diese Weise Träger der Frohen Botschaft wurden. Manche Apostel haben nicht nur ihre Mitglieder versammelt, sondern sie haben Cassetten verliehen oder haben alte und kranke Personen besucht, um ihnen die Frohe Botschaft zu bringen.


Wenn man all diese Taten zusammenfassen wollte, würde ein Wort genügen:

Solidarität

Wir sind untereinander solidarisch. Darum laßt uns einander lieben wie Brüder und Schwestern. Wir sind alle Söhne und Töchter von Gottvater durch die Verdienste unseres großen Bruders Jesus. Er ist es, der uns die Solidarität lehrt, indem er uns einlädt, dieses wunderbare Gebet miteinander zu sprechen: „Vater unser im Himmel.“ Das sind die Gründe, warum wir uns versammeln, um in Dankbarkeit die Herrlichkeit Gottes zu feiern.


Der Heilige Geist segnet unser solidarisches Wirken!

Im Jahre 1979 erhielt die Familie des Herzens Jesu einen Verwaltungsrat. Unsere Bewegung besitzt eine Charta, die nach dem Gesetz der Bischöfe von Quebec für diese Provinz gültig ist. Der Erzbischof von Montreal ernannte einschließlich mir sechs Personen, die die materiellen Güter der Familie verwalten. Durch diesen Rat konnte ich die Vorteile entdecken, die eine gemeinsame Arbeit bringt. Diese Art zu arbeiten wird von Gott gesegnet, weil sie Demut und einen aufgeschlossenen Geist fordert. Ich sage Demut. Ein sicheres Zeichen hierfür ist, wenn man erkennt, daß man die anderen benötigt, um ein Werk zu vollbringen. Sich auf den Bruder stützen, wenn es notwendig ist, wird immer Gottes Segen herabziehen. Der erste Segen ist, daß die Arbeit verteilt wird, die Last leichter, und die Verantwortung wird auf mehrere Personen verteilt, die sie tragen helfen. Ich sage auch Offenheit des Geistes, d.h. aufmerksam auf die Absichten Gottes sein, die sich uns kundtun durch die Gedanken und Einfälle jedes Einzelnen. Deshalb nennen wir es einen Rat, d.h. wir raten uns gegenseitig. Auf diese Weise erkennen wir, daß wir nicht das Monopol der Wahrheit haben, und wir suchen sie anderswo. Die Verwaltung der gemeinsamen Güter ist ein Dienst, den die Mitglieder zu leisten versuchen, Ich sage „versuchen.“ Die Entscheidungen sind nicht immer leicht und klar zu treffen, auch wenn unsere Finanzielle Bilanz nicht bedeutend ist. Jede Bewegung braucht Geld, um zu leben und wir können uns dieser Tatsache nicht entziehen. Wir haben einen Mietzins zu bezahlen, die Heizung, den Lebensunterhalt, die Buchdruckerkosten, Portogebühren, Transportkosten und Einkauf von Einrichtungen, usw. Ich bin sehr glücklich über den Beistand der Ratsmitglieder. Diese Menschen haben einen Glaubensgeist und eine Nächstenliebe, die so selbstverständlich sind und auch eine gute Erfahrung im Geschäftsleben. So haben wir noch einen anderen Grund, Gott zu danken für die Mitglieder unseres Verwaltungsrates. Und was sollen wir sagen von unseren Wohltätern, die uns mit ihren großzügigen Gaben unterstützen, die uns erlauben, unsere apostolische Arbeit weiterzuführen. Wenn ich sage „großzügige Gaben“ denke ich nicht an den Geldwert, ich denke an das Scherflein der Witwe. Wie hoch der Betrag auch sei, wenn er mit Liebe gegeben wird, hat er seinen Goldwert. Gott sieht in das Herz eines jeden und durchschaut es und Jesus versichert uns daß der Vater alles, was aus Liebe gegeben wird, hundertfach belohnen wird. Alle Seiten dieses Heftes würden nicht genügen, um die Wahrheit dieses Wortes zu beweisen. Ich weiß, daß alle Menschen, die uns auf irgendeine Weise helfen, von Gott alle möglichen Gnaden, geistige und materielle, erhalten. Was uns im Sekretariat betrifft, so danken wir durch unser tägliches Gebet für alle unsere Wohltäter. Das heilige Meßopfer an allen ersten Freitagen eines Monats wird in eurer Meinung gefeiert. Wir werden uns dann alle versammeln, um Gott für unsere Wohltäter zu danken.


Der Aufschwung unserer Familie.

Im Jahre 1980 wurden die Diözesanräte gegründet. Diese Struktur gab den Getauften die Gelegenheit, durch ihre Sendung aktiv an der Kirche Christi teilzunehmen. Die am meisten engagierten Leute haben sich angeboten, ihren eigenen Diözesanrat zu bilden. Von diesem Tag an hat unsere ,,Familie“ riesige Schritte gemacht. Dieser Rat erfaßt die Erfahrungen und Ideen auf Diözesanebene, um im Sinne einer Glaubensvertiefung den Aposteln und Familienmitgliedern einen Schulungs- und Aposteldienst zur geistigen Weiterbildung anzubieten; alles in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche.


Folgende Ziele werden vom Rat angestrebt:

A)   Die Förderung der Vertiefung des Mysteriums der Herzens Jesu und Seine Einbringung in das geistige, familiäre, brüderliche und Apostolische Leben der Mitglieder.

B)   Sich zu bemühen, die Apostel der Familie zu bilden, damit sie „ ihren Glauben ‘leben.

C)   Die Bemühungen der Apostel zu beleben und zusammenzufassen mit dem Ziel unserer Bewegung einen Aufschwung zu geben.

D)   Gute Beziehungen zwischen den Mitgliedern der Familie herzustellen.

Wir werden zusammenkommen, um die Wundertaten zu feiern, die der Geist Jesu in den Herzen so vieler Brüder und Schwestern wirkt. In zahlreichen Diözesen und Ländern haben sich die Freunde des Herrn aufgemacht, um in seinem Weinberg zu arbeiten. Alles wird eingesetzt: Mittel aller Art, Zeit, Geld, Begabungen, Kenntnisse, Gesundheit usw. Die Zündkerze zu all diesem Großmut ist die tiefe und innige Liebesgemeinschaft, die die Herzen bewegt. Der Heilige Geist hat unsere Herzen berührt. Alleluja! Herr, wir wollen Dir danken, auch für die Menschen, die in Deinem Weinberg arbeiten. Wir wollen Dir danken, Herr, für alle Menschen, die sich ganz für die Arbeit im Sekretariat von Montreal und überall in der Welt einsetzen. Herr, diese Menschen geben sich selbst für Dein Werk, ihre Gesundheit, ihre Zeit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse, ihre Erfahrung, sie verzichten auf einen Lohn. Du wirkst Wunder, Herr, und wir wollen Dir danken, daß Du sie uns gibst. Wir wissen, daß Du den kleinsten Liebesdienst hundertfach belohnst.


Wir danken Dir, Herr!

Wir wollen Dir danken, Herr, für die Ermutigungen, die wir von Deiner Kirche erhalten haben, für die Botschaft unseres Heiligen Vaters, Papst Johannes Paul II. die er uns am 29. August 1984 auf dem Petersplatz gegeben hat, für die Botschaft des apostolischen Pro-Nuntius, Mgr. Angelo Palmas, die er uns in Aylmer am 19. Oktober 1985 brachte, für den wohlwollenden Empfang der Bischöfe, der Priester und religiösen Gemeinschaften. Herr wir wollen Dir danken, daß die Familie Deines Heiligsten Herzens ihren anerkannten Platz in Deiner Kirche hat. Herr, wir wollen Dir danken für den gelebten Glauben, der den Glauben des einen oder anderen gefestigt hat. Für das Mit-Teilen der Liebe, das sie wachsen läßt. Für die gelebte Hoffnung, die uns die Kraft gibt‚ in unserer christlichen Berufung auszuharren und denjenigen einen Hoffnungsschimmer gibt, die verzweifeln. Wir wollen Dir danken, Herr, daß du uns alle auserwählt hast, um zu Dir zu beten um zusammenzuarbeiten und zu versuchen, in Deiner Liebe zu leben. Alle diese Anregungen werden angeboten, um uns Gelegenheit zu geben, dem Herrn unseren Dank durch unsere Liebesdienste anzubieten. Geist Jesu, schenke uns Dein Licht, damit wir die Wege Gottes des Vaters erkennen und gib uns die Liebe, sie zu verwirklichen. Bevor ich schließe, erlauben Sie mir eine Frage: Was können wir dem Herrn anbieten, damit wir ihm für so viele Wundertaten unseren Dank zeigen können? Könnten wir uns entschließen, unserer Bewegung zu dienen, indem wir ihr auf irgendeine Weise oder auf irgendeiner Stufe unsere Dienste anzubieten?


Ich wünsche Euch allen viel Freude zu unserem 15. Jubiläumsfest!

Gelobt seist Du, gepriesen seist Du, Heiligste Dreifaltigkeit, durch das Herz Jesu. Alleluja!
 gez. Pierre Gendron (Montreal/Kanada 15. August 1986)

Diese Worte gesprochen von unserem Gründer, fünf Jahre vor seinem Tod, betrachten wir heute als Geschenk und geistliches Testament; sie sind es wert 27 Jahre später, in einer für die Kirche Christi bedrängten Zeit, allen Aposteln und Mitgliedern unserer Gebetsgemeinschaft noch einmal vor Augen zu führen.

Um noch einmal mit den Worten von Pierre Gendron zu sprechen. Wir wünschen Euch allen viel Freude zu unserem 30. Jubiläumsfest in Deutschland!

Wir wünschen den Aposteln, Mitgliedern, den Kranken und Angehörigen, einen besinnlichen Advent, zum Weihnachtsfest und Neuen Jahr 2014 Gottes Segen durch das Herz Jesu und Mariens Königin des Friedens!

Es grüßen alle verantwortlichen Apostel herzlich!

Ihr Edmund Dombrowski

Besondere Informationen

Die Herz-Jesu-Familie gedenkt der lebenden und verstorbenen Mitglieder in einer heiligen Messe, am Sonntag dem 17. November 2013, am Gedenktag ihrer Gründung vor 30 Jahren, um 18.00 Uhr in der Pfarrei Heilig Geist in Mönchengladbach-Geistenbeck.

Tod von Hochwürdigen Herrn Pfarrer Karl -Maria Harrer.

Die Herz-Jesu-Familie trauert um einen Apostel der ersten Stunde, der seit der Gründung der Herz-Jesu-Familie bei vielen Gelegenheiten unseren Mitgliedern mit seiner großen Erfahrung geistliche Impulse weitergeben konnte. In unserer heiligen Messe am 17. November 2013, werden wir des Verstorbenen besonders gedenken.

Spenden: Wir bedanken uns auf diesem Wege bei allen Spendern, die unserer Familie seit vielen Jahren, auch in schwierigen Zeiten immer wieder finanzielle Hilfe zukommen lassen. Besonders unseren neuen Beter und Beterinnen sei an dieser Stelle gedankt für ihre hochherzige, finanzielle Unterstützung. All Ihre Sorgen und Nöte bringen wir in der täglichen Heiligen Messe den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens, als Opfergabe dar.


E-Mail Adresse der Herz-Jesu-Familie

Das Sekretariat der Herz Jesu Familie ist auch über die E-Mail Adresse dombrowski.ed@t-online.de  zu erreichen. Wir würden uns freuen wenn die Mitglieder auch diesen Weg der Kommunikation nutzen würden. Dieser Rundbrief ist auch im Internet zu lesen unter www.Herz-Jesu-Familie.de.


Reliquienverehrung des heiligen Franz von Sales und der heiligen Franziska von Chantal im Jahre 2013

Wie im letzten Rundbrief berichtet, fand in der Zeit vom 20. Mai bis 11. August 2013 die Reliquienverehrung des heilige Franz von Sales und der heilige Franziska von Chantal, in unserem Deutschen Vaterland, statt. Der heilige Franz von Sales war der Gründer des Ordens der Heimsuchung Mariens. Eine enge Verbindung zum Orden der Heimsuchung bestand in der heilige Margareta Maria Alacoque, die bis zu Ihrem Tod dem Orden der Heimsuchung angehörte; hier erhielt die heilige Margareta Maria Alacoque auch alle Herz Jesu Botschaften die der Herr ihr zur Verbreitung in der Welt übergeben hat. Bei ihrem Eintritt ins Kloster der Heimsuchung in Paray-le-Monial/Frankreich sagte sie nach langem suchen: „Hier ist der Ort, wo der Herr mich haben will.“

Im Kloster Sankt Sebastian in Neuss/Rhein durfte ich an den Feierlichkeiten teilnehmen. Den Begleitern der Reliquien Herr und Frau Engel aus 69256 Mauer gilt unser großer Dank für die vielen Mühen, die sie auf der langen beschwerlichen Pilgerreise auf sich genommen haben. Herzliches vergelt‘s Gott.


* * *


Juni 2014 Dombrowski - Internetfassung

Herz-Jesu-Familie

Liebe Apostel und Mitglieder - Juni 2014

www.Herz-Jesu-Familie.de

Leitwort für das Jahr 2014: „Das Herz Jesu ist die Quelle der brüderlichen Liebe.“


Durch die Jahrhunderte klingt der Gottesruf:
Mit Jubel werdet ihr Wasser schöpfen aus den Quellen des Heiles (Jsaias 12, 3)
Ihr werdet meine Zeugen sein (Ap. 1, .8)


Wir leben in einer Zeit, in der die Forderung an uns herantritt, unseren Glauben wieder zu vertiefen und zu erneuern. Denn das Glaubenswissen der überaus meisten der Gläubigen wird immer geringer. Darüberhinaus gab es selten eine Epoche, in der die Unstimmigkeiten der Meinungen so hart einander gegenüberstanden wie heute. Spaltung und Verwirrung werden immer schärfer! Irrlehren starren einander an und bedrohen sich! Die Heilung ist Jesus Christus und das Evangelium, seine Kirche und der Papst. Letztendlich geht es bei all den Angriffen gegen die Heiligkeit und die Würde des Menschen auch um die Angriffe gegen die Familie und immer um einen Angriff gegen Gott. Das Gebot der Stunde vor Gott ist Gebet und Buße. Die Gottesmutter Maria, die Königin des Rosenkranzes, hat uns bereits in den drei Geheimnissen von Fatima den gewaltigen Kampf, den die Kirche jetzt bestehen muß, vorausgesagt. Sie schenkte uns jene Mittel, vor allem den Rosenkranz, mit deren Hilfe wir die Prüfungen bestehen können.

Wir müssen weit in die Geschichte zurückblicken, um uns an einen Zustand der Kirche zu erinnern, der in seiner Krisenhaftigkeit mit der heutigen Situation vergleichbar erscheint. So viele Menschen, die sich von Christus und seiner Kirche abwenden; so viele Hirten, die vor Angst erstarrt sind und zu den entscheidenden Fragen unserer Zeit schweigen. Abertausende ungeborener Kinder, die im Mutterleib getötet werden. Unzählige Menschen, die für ihren Glauben an Christus geächtet und verfolgt werden. Und so viele Häresien und Ideologien, die das Licht der Wahrheit verdunkeln, den Glauben der Menschen erschüttern und die Seelen unserer Kinder schon in der Schule verderben wollen. Der Weg des Niedergangs wird nun schon seit Jahrzehnten beschritten und die Abgründe, in die wir blicken, werden tiefer und tiefer. Es wird wohl - wenn kein Wunder geschieht - mindestens ebenso lange dauern, all das umzukehren, den Schaden wieder gut zu machen und den Weg des Wiederaufbaus zu gehen. Zu allen Zeiten bestand die erste und kraftvollste Antwort auf die Erschütterungen des Glaubens und die großen Krisen der Kirche in der Umkehr des Einzelnen.

Unsere ersten Pflichten sind auch heute das persönliche Gebet und der tägliche Kampf darum, dem Beispiel unseres Herrn Jesus Christus immer besser zu folgen und im Glauben zu wachsen. Als Glieder dieser Kirche tragen wir aber zugleich auch Verantwortung für alle anderen Menschen, die dem mystischen Leib Christi angehören. Jeder einzelne muß sich auch die Frage nach dem Beitrag stellen, den er selbst dafür leisten kann, um die darniederliegende Kirche wieder aufzurichten.

Aus der Kirchengeschichte wissen wir, daß sich der Herr immer wieder weniger Einzelner bediente, um Großes zu bewirken und die Wunden der Kirche zu heilen. Daß er immer wieder große Heilige berufen hat, die mit ihrem Leben und mit ihren Aufbrüchen stets aufs Neue der ewigen Wahrheit Ausdruck verliehen: „Die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwäl-tigen.“  (Mt. 16,18)

Die Heiligsprechung der beiden Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. am Barmher-zigkeitssonntag, dem 27. April 2014, geben Zeugnis hiervon.

Betrachten wir „DAS KATHOLISCHE GLAUBENSBEKENNTNIS IN UNSERER ZEIT „. Von Peter Egger


„Jeder junge Mensch beginnt sich irgendwann kritisch mit dem Glauben auseinander zu setzen. Ab einem gewissen Alter glaubt man nicht mehr so ohne weiteres, was einem von Gott und Jesus Christus gesagt wurde. Es kommen einem verschiedene Fragen und Zweifel. Meistens beginnt es schon mit der Frage nach Gott. Gibt es überhaupt einen Gott? Wie soll man sich diesen Gott eigentlich vorstellen? Wozu braucht man Gott überhaupt? Dann kommt die Frage nach der Schöpfung: Braucht es eigentlich einen Schöpfer? Könnte man die Welt nicht auch ohne Gott mit Hilfe der Evolution erklären? Und weiter geht es mit der Frage nach Jesus Christus: Hat Jesus überhaupt gelebt? War er wirklich der Sohn einer Jungfrau? Hat er tatsächlich Wunder gewirkt und Dämonen ausgetrieben?

Und dann die schwierigste Frage: Ist Jesus wirklich von den Toten auferstanden? Kann man das überhaupt ernst nehmen? Und wie soll man daran glauben, daß es einen Heiligen Geist gibt? Der Heilige Geist ist doch nirgends greifbar! Und schließlich die Dreifaltigkeit: Wie soll denn das gehen, daß ein Gott aus drei Personen besteht? Das sind lauter schwierige Fragen! Und doch bekennen wir beim Glaubensbekenntnis der hl. Messe, daß wir an alle diese Dinge glauben. Vielleicht haben wir uns bis jetzt noch nie Gedanken gemacht, was wir beim Glaubensbekenntnis eigentlich sagen. Aber nun wird uns plötzlich bewußt, daß das gewichtige Sachen sind. Wir spüren, daß es höchste Zeit ist, daß wir uns mit diesen Dingen auseinandersetzen!

Im Glaubensbekenntnis ist auch noch die Rede von der Kirche, mit der wir oft unsere Schwierigkeiten haben: Kann diese Kirche wirklich von Christus sein, wenn sie so viele Mängel und Fehler hat? Und wie ist das mit der Unfehlbarkeit des Papstes: Kann ein Mensch wirklich unfehlbar sein? Das Glaubensbekenntnis spricht dann auch von der Vergebung der Sünden: Wozu braucht man eigentlich die Vergebung der Sünden? Wenn man Probleme hat, geht man doch zu einem Psychologen. Und schließlich die Sache mit dem Weiterleben nach dem Tod: Gibt es wirklich ein Leben nach dem Tod? Gibt es wirklich ein Gericht nach dem Tod? Woher wissen wir eigentlich, daß es einen Himmel und eine Hölle gibt? Und wie kann der liebende und barmherzige Gott einen Mensch für ewig verdammen? Ist da nicht die Seelenwanderung die bessere Lösung: Da hat der Mensch wenigstens die Chance, daß die Seele nach einer längeren Wanderung durch mehrere Körper zum Nirwana gelangt und wie ein Tropfen im göttlichen Ozean verschwindet...

Fragen über Fragen! Aber es sind eigentlich recht interessante Fragen! Und vor allem sind es Fragen, die uns ganz persönlich berühren. Von der Beantwortung dieser Fragen hängt nämlich die Ausrichtung, das Ziel und der letzte Sinn unseres ganzen Lebens ab. Wenn wir nämlich glauben, daß es Gott gibt, dann vertrauen wir darauf, daß dieser Gott uns Geborgenheit und Halt schenkt. Wenn wir aber nicht an Gott glauben, dann sind wir ein Produkt des Zufalls und fahren einsam auf einem winzigen Raumschiff durch die Abgründe des Weltalls.

Etwas Ahnliches gilt auch für den Glauben an Jesus Christus: Wenn wir glauben, daß Jesus Christus der Sohn Gottes ist, der uns die göttliche Wahrheit über das Wesen und die Bestimmung des Menschen sagt, dann haben wir durch ihn eine klare Orientierung für unser Leben. Wenn wir aber in Jesus nur einen jüdischen Wanderprediger sehen, dann wird er uns genauso wenig zu sagen haben wie irgendein anderer Weiser. Das Gleiche gilt auch für den Heiligen Geist: Wer an das Wirken des Heiligen Geistes glaubt, erhält von ihm eine besondere geistliche Führung und Stärkung; wer nicht an ihn glaubt, wird nie erfahren, daß es eine göttliche Erleuchtung und Fügung gibt. Der gläubige Mensch hat dann auch noch die Möglichkeit, daß er in der Kirche eine Gemeinschaft von gleichgesinnten Menschen findet, und daß er durch die Kirche die geistlichen Weisungen und Mittel bekommt, die er für ein geistliches Leben braucht. Wenn der Mensch hingegen nichts von der Kirche wissen will, dann lebt er ohne geistliche Gemeinschaft und ohne die Stärkung der göttlichen Heilmittel. Dieser Mensch wird sich eine Zeit lang recht wohl fühlen, weil es für ihn keine kirchlichen Vorschriften gibt, aber irgendwann wird er merken, daß er keine geistliche Gemeinschaft und Begleitung hat. Und schließlich führt der Glaube an das ewige Leben, an den Himmel und die Hölle zum Bewußtsein, daß das ganze Leben letztlich eine Bewährung für das ewige Leben bei Gott ist. Wer hingegen nicht an ein ewiges Leben glaubt, der hat oft den Eindruck, daß er alles aus diesem kurzen irdischen Leben herausholen muß... Das Leben des Gläubigen hat also ganz andere Perspektiven und Horizonte als das Leben eines Menschen, der sich nicht um den Glauben kümmert. Das Leben des Gläubigen ist in vieler Hinsicht anstrengender als das Leben eines ungläubigen und gleichgültigen Menschen und verlangt einen ständigen Einsatz. Aber es führt dafür zu einer ganz anderen Tiefe und Entfaltung des Menschen. Während sich der Weltmensch oft mit einem billigen Konsum zufrieden gibt, sucht und findet der gläubige Mensch einen tieferen und bleibenden Sinn in seinem Leben.

Lieber Freund, hab Mut, Dich gründlich mit dem Glauben auseinander zu setzen! Bemühe Dich, die tieferen Wahrheiten des Glaubens zu entdecken. Wenn Du einen festen Glauben hast, dann hast Du ein tragfähiges Fundament für Dein ganzes Leben! Durch Deinen Glauben und durch Deine Liebe zu Gott wirst Du schließlich Dein ewiges Ziel erreichen!“ (Brixen, A.D. 2003 Dein Religionslehrer Peter Egger)

Wir wünschen allen Aposteln, Mitgliedern und Angehörigen sowie allen Kranken, ein gna-denreiches Pfingstfest! Es segne und behüte Sie und Ihre Familien sowie alle Ihnen Anver-trauten die Allmacht des Vaters, die Weisheit des Sohnes, die Liebe des Heiligen Geistes und Maria Königin des Friedens.

Es grüßen alle verantwortlichen Apostel herzlich!
Ihr Edmund Dombrowski


Ein Aufruf


Ihr alle, die Ihr nicht mehr betet, fangt wieder an zu beten! Ihr alle, die Ihr noch betet, verstärkt Eure Gebete! Ihr alle, die Ihr viel betet, betet ohne Unterlaß! Wenn Ihr bisher nur mit den Lippen gebetet habt, dann betet jetzt mit dem Herzen! Bringt persönliche Opfer des Verzichts zugunsten der gefährdeten Seelen, für die Ihr als Christen mitverantwortlich seid, und leistet Gott Sühne für die zunehmenden Sakrilegien. Ihr verkürzt damit die Zeitdauer, und mildert die Härte der Prüfung, aus der die sternengekrönte Frau als Siegerin über die Hölle hervorgehen wird. Sie wird jene Zeit des Friedens, der Gerechtigkeit, der Wahrheit und der Liebe einleiten, in der das im Vaterunser erbetene Reich des Vaters in den Herzen aller Völker verwirklicht wird.

Das Apostolische Gebet - Maria spricht zur Seele -
Maria:

Liebe Kinder, wißt ihr, daß euch in eurer Sendung als Christ eine überaus wirksame Waffe zur Verfügung steht, nämlich das Gebet? Ihr glaubt gewiß daran, daß man für das Heil der Seelen ebensoviel durch das Gebet wie durch die Predigt wirken kann. Ihr gebt auch gerne zu, daß das Gebet den Alten, Kranken und all jenen, die sich den äußeren Werken nicht widmen können, ein trostreicher Ersatz sein kann. Und doch, wie wenig begreifen wir alle noch von der Wirksamkeit des Gebetes!

Das Gebet ist weit mehr als ein bloßer Ersatz für die unmittelbare Tätigkeit. Es ist eine Waffe für jeden Christen, ob alt oder jung, die an Wirksamkeit jede äußere Betätigung unvergleichlich übertrifft. Jesus hat drei Jahre lang gepredigt. Er hatte aber vorher dreißig Jahre gebetet und während der drei Jahre Seiner öffentlichen Tätigkeit verharrte ER nicht nur ganze Nächte im Gebet, sondern sprach im Grunde Seiner Seele ständig mit dem Vater. Maria seine Mutter hat Ihm beigestanden, die Menschen zu retten. Wohl hat Maria nicht gepredigt, nicht die Kirche geleitet und keine auffallenden Wunder gewirkt, aber gebetet hat Sie und gelitten. Gleich Maria hat auch der heilige Josef gebetet und gelitten. Obwohl keines seiner Worte aufgezeichnet ist, hat er für die Bekehrung der Menschen mehr getan als Johannes, Petrus und Paulus. Schauen wir auf das Leben jener, die Apostel waren; sie alle, die großen Seeleneroberer waren Männer und Frauen des Gebetes.

Wehe dem Menschen, der nicht betet Er verbraucht sich, wird müde und geht vielleicht dennoch verloren, ohne den Seelen Gutes getan zu haben. Und wenn seine Arbeit Früchte des Heils trägt, so ist dies den Gebeten einer Seele zuzuschreiben, die er nicht kennt, und die es selbst nicht weiß. Er wird dafür keinen Lohn erhalten.

Könnte es auch anders sein? Bekehren, heiligen, Seelen retten, das sind übernatürliche Werke. Kann man aber mit natürlichen Mitteln Übernatürliches erreichen? Das Übernatürliche ist die Frucht der Gnade und die Gnade die Frucht des Gebetes. Je mehr man betet, um so mehr kann man im Reich der Übernatur wirken..

So will Gott unsere Werke haben, wie ER sinnlich wahrnehmbare Zeichen will, um die sakramentale Gnade zu bewirken. Wie aber alle Wasser des Ozeans aus sich heraus nicht imstande sind, die Seele eines kleinen Kindes rein zu waschen, so können alle äußeren Werke nicht einen einzigen Menschen bekehren oder heiligen. Das Wort des Priesters muß seine Handlungen begleiten, wenn er das Wasser über die Stirne des Neugeborenen gießt. Ebenso muß das Gebet die äußere Tätigkeit des Apostels begleiten. Ja, das Gebet kann die Betätigung vollkommen ersetzen, wenn sie unmöglich ist, wie auch die Begierdetaufe die Wassertaufe ersetzt, wo diese nicht gespendet werden kann.

Ist Gott nicht allmächtig ? Verfügt ER nicht über unzählige Mittel, Seine Heilsgnade den Seelen zukommen zu lassen. Einer einfachen Bemerkung, einem Wort kann er wunderbare Wirksamkeit verleihen. Durch ein gelesenes oder gehörtes, vielleicht sogar falsch verstandenes Wort, durch ein plötzliches Unglück oder ein ganz gewöhnliches Ereignis kann ER erleuchten, ergreifen und bekehren. Es steht in seiner Macht, zu bewirken daß auch Seine Feinde an der Ausführung Seiner Beschlüsse arbeiten. Der Prophet Balaam war gesandt Israel zu fluchen; statt zu fluchen, mußte er segnen. Was dem Apostel fehlt, sind nicht so sehr die Werke als vielmehr das Gebet!

Hast du das verstanden? Wenn ja, bemühst du dich, mehr durch Gebet Apostel zu sein als durch äußere Betätigung? Denkst du täglich daran nach apostolischen Meinungen zu beten? Willst du eine Seele gewinnen, so denkst du nach, welche Schritte du unternehmen und was du sagen mußt das ist ganz recht. Doch denkst du auch ans Beten? Erwartest du das Gelingen deines Vorgehens eher von Gott, zu dem du gebetet, oder von deiner Gewandtheit und Überredungskraft.

Bete, bete und bete immer mehr für die Bekehrung und Heiligung der Seelen! Allen deinen Gebeten und Kommunionen sollst du eine apostolische Meinung beigeben! Mache deine Handlungen und Leiden zum Gebet, indem du sie durch meine Hände Gott in dieser oder jener besonderen Absicht doch stets nach der Meinen, aufopferst. An all das knüpfe noch die Aufopferung aller heiligen Messen, die an diesem Tag auf der Erde gefeiert werden.

Bete für deine Eltern und alle deine Lieben! Bete für die Kirche, den Papst, die Bischöfe, Priester und alle Missionare und Apostel! Bete besonders für alle, die sich wie du unter mein Banner geschart haben, um durch das Kommen meines Reiches die Ankunft des Reiches Christi zu beschleunigen. Bete für die, denen du hättest Gutes tun sollen, damit dein Gebet deine Nachlässigkeit sühne! Bete für die, denen du Gutes tatest, damit dieses Gute bleibe! Bete für alle denen du im Laufe des Tages begegnest, damit du ihnen all das Gute erweisen kannst, das zu tun du berufen bist!

Bete vor jeder Handlung, damit ihr Gott den vollen Erfolg gewähre, den Er ihr wünscht! Bete, wenn sie schwer zu werden droht, damit dein Gebet deine Ohnmacht ersetze! Bete, wenn sie leicht zu sein scheint, damit du dich dabei nicht auf deine natürliche Geschicklichkeit verläßt, denn dann würde dein Tun übernatürlich wertlos sein. Bete, während der Handlung damit Gott auch weiterhin durch dich wirkt! Bete nach der Handlung um Gott zu danken, wenn du Erfolg hattest, oder damit das Gute doch geschehe, auch trotz deines scheinbaren Mißerfolgs. Merke dir dabei, daß Gott dir um so mehr Erfolg schenken wird, je mehr ER dich zum Gebet zwingt. Bete und lasse nie nach, zu beten! Dann wirst du durch mich und für mich Wunderbares leisten.

Die Seele:


O Mutter, dein Leben war ein Leben immerwährenden Gebetes für die Verherrlichung des Vaters, die Lebensaufgabe des Sohnes und das Heil deiner Kinder. Lehre mich beten!

Botschaften der Gottesmutter am 5. September 1999 in Marpingen - 11. Erscheinung -


Meine Kinder, ICH freue mich sehr, daß ihr meinem Rufen gefolgt und hier hergekommen seid: ICH liebe euch alle und schließe euch in Mein unbeflecktes Herz. Es soll eure Zufluchtsstätte sein und euer Trost. Ich bin von meinem Sohn an diesen Ort geschickt worden. Als letzte Mahnung für Deutschland. Bekehrt euch Meine Kinder! Bekehrt euch! Bekehrt euch!

Die Gnaden der Bekehrung stehen vom Himmel bereit, aber ihr müßt sie annehmen. Jede Gnade der Bekehrung, die von eurem Herzen abgestoßen wird, ist wie ein Pfeil, der in das Herz Meines göttlichen Sohnes trifft und IHN schwer verwundet und traurig stimmt. Nehmt die Gnadenflut an, die der Himmel zu euch schicken möchte! Sie steht bereit! Betet! Betet! Und bekehrt euch! Betet den Rosenkranz! Besucht meinen Sohn in der Kirche! Empfangt die Sakramente! Seid treu dem Papst! Beichtet!

Der Widersacher ist so stark, aber am Ende wird MEIN UNBEFLECKTES HERZ triumphieren. Habt keine Angst Meine Kinder. Es ist alles im göttlichen Plan! Meine Kinder, ICH komme heute, um von euch, die ihr hier seid und allen Meinen Kindern in Deutschland zu fordern. Ihr müßt beten, Buße tun und ihr müßt mit MIR zusammen Deutschland für den Himmel zurückgewinnen. Deutschland ist so weit von Gott entfernt. Es geschehen am Tage so viele Sünden. Die Sündenflut, die allein von Deutschland zum Himmel steigt, würde schon die Gerechtigkeit Gottes herab fordern. Meine Kinder, ICH komme, um euch zu bitten, MIR zu helfen. Ihr könnt nicht verstehen und ich glaube auch, daß ihr es nicht erahnen könnt, wie groß Mein Schmerz ist, sehen zu müssen, wie der Teufel in Deutschland sein Spiel gewinnt, weil ihr Menschen auf ihn hört. Ihr dürft euch nicht ihm überlassen! Ihr seid von Gott geschaffen für den Himmel und ICH erwarte von euch, daß ihr MIR helft, Deutschland für den Himmel zurückzugewinnen. Ihr müßt beten, Ihr müßt MIR vertrauen, Ihr müßt MIR eure Familien, eure Gemeinden, euer Land,. also ganz Deutschland, jeden Tag weihen. Die Weihe an MEIN Unbeflecktes Herz, an das Herz, das eure Zuflucht ist, an das Herz, das euch in Sehnsucht erwartet; an das Herz, das für euch schlägt.

Ich bringe alle eure Anliegen, die Ihr mir stellt, jeden Augenblick vor Gottes Thron. Ich sage IHM auch meinen Schmerz, aber SEIN HERZ ist ebenso wund wie MEINES, wenn ER auf Deutschland blickt. Meine Kinder, noch blickt ER mit der Barmherzigkeit und mit der Liebe Seines Herzens auf euch. Aber, wenn ihr euch nicht bessert, wenn ihr nicht umkehrt, wenn ihr nicht wieder Gott liebt, euch nach den Geboten Gottes richtet, nach den Geboten der Kirche lebt, dann weiß ICH nicht, ob ICH den strafenden Arm Gottes aufhalten kann. Meine Kinder, ICH flehe euch heute an, ICH bitte euch nicht, ICH flehe euch heute an: Helft mir! Helft mir, es ist so an der Zeit! ICH habe Eile, ICH habe keine Zeit mehr! Es ist so spät! Ihr müßt endlich alle aufwachen! Ihr müßt endlich! Es gibt kein Zögern mehr. Es gibt kein Aufschieben, kein Warten mehr. Ihr müßt endlich ernst machen in eurem eigenen Leben! Und so mit MIR gemeinsam Deutschland zu retten

Meine Kinder, ICH liebe euch so sehr. ICH liebe euch so sehr. Aus diesem Grunde hat Jesus Mich hierher geschickt. Aus diesem Grunde flehe ich heute zu euch. Es ist keine Bitte mehr. Es ist ein Flehen. Ich bin aber auch heute gekommen, um euch noch meinen Wunsch mitzuteilen. ICH wünsche, daß hier an diesem Ort ein HEILIGTUM entstehe zur Ehre der Heiligsten Dreifaltigkeit. Es ist alles im göttlichen Plan und ICH werde alles lenken. Habt keine Zeit...! ICH habe keine Zeit. ICH werde alles .lenken. Habt ihr keine Angst. Es ist alles im göttlichen Plane.

Auch das Pater Pio Haus zählt zu diesem Heiligtum. Pater Pio, mein vielgeliebter Sohn war schon vor Jahren, Zeit seines Lebens MEIN Werkzeug und auch Mein Werkzeug für Marpingen. Habt keine Angst Meine Kinder! ICH bin immer bei euch und ICH liebe euch von ganzem Herzen. ICH werde alles lenken. Ich stehe im Gehorsam mit Gott eurem Vater. Denkt daran: ICH komme als Mutter für alle. ICH bin die UNBEFLECKT EMPFANGENE und die Mutter aller. Meine vielgeliebten Priestersöhne kommt zu MIR. ICH trage all eure Ängste in Meinem Unbefleckten Herzen und lasse euch nie allein in eurem schweren Kampf. Seid getröstet. ICH bin immer bei euch.

Meine Kinder, ICH werde heute vielen helfen können. ICH kann euch nicht sagen, wem ICH helfen will, aber es wird vielen geholfen werden. Ihr müßt MIR vertrauen. Ihr müßt Mut haben und ihr müßt euer ganzes Vertrauen in mein Unbeflecktes Herz legen. Weiht mir eure Kinder jeden Tag. ICH liebe die Kinder. Alle die hier sind, ICH liebe sie, so wie Jesus sie liebt. Und ich erwarte, daß die Kinder zu mir kommen. So wie Jesus gesagt hat, lasset die Kindlein zu MIR kommen und wehret es ihnen nicht.

Habt Vertrauen meine Kinder. Ich weiß, daß einige von euch sehr verzweifelt sind, aber ihr müßt Mir vertrauen und alles in Mein Unbeflecktes Herz legen. ICH sage es noch einmal: ICH BIN DIE UNBEFLECKT EMPFANGNE UND DIE MUTTE ALLER. Verinnerlicht alles, was ICH sage in euren Herzen, es ist so wichtig. ICH komme wieder.

Ich bin heute wieder mit den Kindern gekommen, Marion hat sie schon beschrieben. ICH bin gekommen, um euch wiederum aufzufordern, Mir zu helfen, daß dieses Töten in eurem Land aufhört. Dieses Töten schreit zum Himmel. Es ist etwas, was Gott sehr viel Schmerzen bereitet. Was das Herz Gottes mit vielen Wunden übersät. Das Herz Jesu blutet. Es blutet aus Schmerz über dieses Tun, das ihr Menschen da vornehmt. Ihr dürft nicht in den Schöpferakt Gottes eingreifen, in den Gott euch Menschen einbezogen hat! Ihr dürft es nicht tun! Betet viel, daß euer Land aufhört, die vielen Kinder zu töten. Die Kinder sind zwar bei uns im Himmel, aber die Menschen, die das tun, sie sind in Gefahr auf ewig verloren zu gehen. Diese Wunde des Herzens Jesu ist so groß. Ihr könnt es nicht wissen, ihr könnt es nicht erahnen. Darum komme ICH, um es euch zu sagen. ICH sage es euch heute und - wie ICH schon sagte - ICH fordere euch auf, mit dem Tun aufzuhören. Denn ich weiß nicht, wie lange die Barmherzigkeit Gottes und die Liebe Gottes noch warten, bevor das Strafgericht auf euch herab rieselt. Gott kann dieses Tun nicht anders bestrafen, wenn ihr nicht aufhört diese Sünde vor Gott zu tun.

Betet Meine Kinder, betet viel, seid gehorsam und lebt nach den Geboten Gottes! Es ist die Richtschnur und der Weg zum Himmel. Es ist das Fundament eures Glaubens und dieses Fundament müßt ihr alle wiederfinden.. alle!

Darum bin ICH gekommen, um euch diese Dinge in Erinnerung zu rufen. Alle Grundwahrheiten des Glaubens, die man früher kannte und (die) heute so in Vergessenheit geraten sind. Lebt sie wieder, lebt den Glauben, lebt die Gebote Gottes und tut was Gott von euch erwartet.

ICH liebe euch Meine Kinder!


Verantwortlich für den Rundbrief: Edmund Dombrowski, Herz-Jesu-Familie Von-Merode-Straße 4, 41352 Korschenbroich, Telefon und Fax 02166 - 80470

Impressum : Gebetskreis Ahrbrück Anita Krüger Ahrstraße 25 a 53506 Ahrbrück


Erläuterungen zu den Texten:

Nach einem von Papst Paul VI. 1966 bestätigten Dekret ist es erlaubt, Texte mit Bezug auf übernatürliche Erscheinungen und Botschaften ohne kirchliche Genehmigung zu veröffentlichen. Zur Zeit ist unter Vorsitz des Trierer Weihbischofs Dr. Felix Genn eine Kommission dabei, die Marpinger Vorgänge zu prüfen. Dem Ergebnis dieser Prüfung will unser Gebetskreis in keiner Weise vorgreifen.“

Besondere Informationen


Hundert Jahre Weihe Deutschlands an das Heiligste Herz Jesu am 15. Januar 1915. Die Herz Jesu Familie wird alle Deutschen Bischöfe in einem besonderen Schreiben bitten, die Herz Jesu Weihe, wie sie im Kriegsjahr Januar 1915 von den Deutschen Bischöfen durchgeführt wurde, zu erneuern. Das Apostolische Gebet, wie die Gottesmutter es uns auf den Seiten 3 und 4 dieses Rundbriefes gelehrt hat, ist der Schlüssel zum Gelingen einer Weiheerneuerung.

Christ Königs Fest

Die Herz-Jesu-Familie gedenkt der lebenden und verstorbenen Mitglieder in einer heiligen Messe um 15.00 Uhr am Christkönigsfest, Sonntag 23. November 2014 in Pfarrei Sankt.Georg Stift- Platz 41849 Wassenberg.

Spenden


Wir bedanken uns auf diesem Wege wieder ganz herzlich bei allen Spendern, die unserer Familie seit vielen Jahren, auch in schwierigen Zeiten immer wieder finanzielle Hilfe zukommen lassen. Besonders unseren neuen Beter und Beterinnen sei an dieser Stelle gedankt für ihre hochherzige Unterstützung. All Ihre Sorgen und Nöte bringen wir in der täglichen Heiligen Messe den Heiligsten Herzen Jesu und Mariens, als Opfergabe dar.

E-Mail Adresse der Herz-Jesu-Familie


Das Sekretariat der Herz-Jesu-Familie ist auch über die E-Mail-Adresse dombrowski.de@t-online.de zu erreichen. Wir würden uns freuen wenn die Mitglieder auch diesen Weg der Kommunikation nutzen würden. Dieser Rundbrief ist auch im Internet zu lesen unter Herz-Jesu-Familie.de zur Zeit betragen die monatlichen Kontakte etwa 2000 Personen.

Umfang des Rundbriefes


In der Vergangenheit sind wir gelegentlich angesprochen worden, daß der Rundbrief zu umfangreich sei. Diesen Einwand können wir durchaus nachvollziehen, wenn es sich beim Leser bzw. Beter um eine ältere Person handelt. Aus diesem Grunde bitten wir den verantwortlichen Apostel, uns mitzuteilen wie viel Seiten Sie vom Rundbrief erhalten möchten. Beim Erstellen der Postsendung würden wir dies dann berücksichtigen und nur Seite 1 und 2 zur Auslieferung bringen. Die Termine für Einkehr und Gebetstage müßten dann bei den verantwortlichen Aposteln erfragt werden. (siehe Seite 6 des Rundbriefes))

Anmeldungen zum Herz Jesu Meßbund für verstorbene Mitglieder


Wir möchten die Apostel noch einmal darauf hinweisen, daß alle verstorbenen Mitglieder der Herz Jesu Familie an das Sekretariat in 41352 Korschenbroich zu melden sind, damit eine Anmeldung in den Herz Jesu Meßbund vorgenommen werden kann. Bitte prüfen Sie, ob nicht einige vergessen worden sind. Insgesamt 118 verstorbene Mitglieder haben wir seit dem Erscheinen unseres letzten Rundbriefes in den Meßbund eingetragen. Der Herr schenke allen verstorbenen Mitgliedern den ewigen Frieden.

Neue Satzung der Herz Jesu Familie Deutschland


Die verantwortlichen Regional-Apostel der Herz Jesu Familie bitten wir um Vorschläge sofern eventuelle Änderungen zur neuen Satzung gewünscht werden. Ein Treffen der Verantwortlichen wird dann über die Annahme bzw. Endfassung der Texte entscheiden.

Es grüßen alle verantwortlichen Apostel herzlich!
Ihr Edmund Dombrowski


Pierre Gendron



Zeugnis von Pierre Gendron, Gründer der Herz-Jesu-Familie Kanada, aus Anlaß des 15. Gründungsjahres am 15. August 1986

Geistliches Testament des Gründers 18.09.1991 +

Der Gründer der Herz-Jesu-Familie, Pierre Gendron, hat die Familie des Heiligsten Herzens Jesu am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel am 15. August 1971 gegründet und der Gottesmutter geweiht.

Ein weiterer Schutzpatron der Herz-Jesu-Familie in Deutschland ist der Heilige Josef, dem zusammen mit Maria die Geschicke der Herz-Jesu-Familie, anvertraut wurden.

Zum 40 jährigen Jubiläum der Herz-Jesu-Familie möchten wir den leider all zu früh im Jahre 1991 verstorbenen Gründer, Pierre Gendron, noch einmal zu Wort kommen lassen. Anläßlich des 15 jährigen Gründungsjahres im Jahre 1986 sagte er rückblickend in Montreal/Kanada. - (Edmund Dombrowski - Herz-Jesu-Familie)

„Heute, am 15. August im Jahre 1986, ist das 15. Gründungsjahr unserer geistigen Familie, die uns lehrt, die Ehre Gottes mit einem neuen Lied zu singen.

Im Mai 1971 erhielt ich während ich vor dem ausgesetzten Allerheiligsten betete die Eingebung, ich sollte eine Gruppe bilden, die dazu beitrüge, daß Gott in einem immenvährenden Gebet geehrt wird.

Psalm 96 hilft uns, über diese Art von Eingebung nachzusinnen.

Der Herr, König und Richter aller Welt.
Singt dem Herrn ein neues Lied,
singt dem Herrn, alle Länder der Erde!
Singt dem Herrn und preist seinen Namen,
verkündigt sein Heil von Tag zu Tag!
Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit,
bei allen Nationen von seinen Wundern!
Denn groß ist der Herr und hoch zu preisen,
Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker,
Bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!
Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens!

Heute, im Licht der erlebten Ereignisse in der Gemeinschaft unserer geistigen Familie, sind wir in der Lage, die Bedeutung dieser Eingebung besser zu verstehen: täglich bringen in Kanada etwa siebentausend Menschen dieses Gebet dem Vater durch das Herz Jesu dar.

Seit dem 7. August 1971 hört dieses Lobgebet nicht auf, zu Gott emporzusteigen durch das Gebet jener Menschen, die sich in der Gemeinschaft der „Familie des Heiligsten Herzens Jesu“  dazu verpflichtet haben.

Diese Verpflichtung besteht darin, dreimal im Jahr die Gebete unseres Novenenbüchleins zu beten, die ganz auf die Mysterien des Herzens Jesu ausgerichtet sind. Ziel und Zweck dieser Verpflichtung ist die Teilnahme an diesem immerwährenden Gebet der Brüder und Schwestern

Es ist der Geist Jesu, der wollte, daß der Vater alle Tage geehrt werde, indem Er die Eingebung für unsere Zeit gab, daß nämlich zu Gott ein immerwährendes Gebet aufsteige.

Und wenn der Heilige Geist dieses Gebet inspiriert hat, dann deshalb, weil Gott Gnaden aller Art unserer Zeit geben will. Der apostolische Pro - Nuntius von Kanada sagte kürzlich: „Ihr Gebet bewirkt nicht nur Gutes für jene die Mitglieder dieser „Familie“ sind, sondern auch für die ganze Kirche und die ganze Welt.

Liebe Freunde der „Familie des Herzens Jesu“, wir haben hier den ersten Grund, uns im Laufe des Jahres zu versammeln, um nicht nur das Herz Jesu zu verehren, sondern die ganze Heilige Dreifaltigkeit. Es ist eine Familiengeschichte, die der göttlichen Familie, der wir durch unsere Taufe angehören und durch unsere Teilnahme am Werk der Kirche Jesu Christi.

Die „Familie des Herzens Jesu ist ein Werk der Giittlichen Vorsehung.“  (Nuntius)

„Herr, besonders im Laufe dieses Jahres, erlaube uns allen, Dir unseren aufrichtigen Dank zu sagen. Du hast uns zu diesem Werk der Liebe berufen. Herr, wir sagen Dir Dank! Herr, wir loben Dich! Gestatte uns, daß wir Dich ehren, loben und preisen. Gebt dem Herrn, ihr Völkerfamilien, gebt dem Herrn den Ruhm seines Namens!“

Ich muß noch andere Gründe nennen, warum wir eingeladen sind, uns zur Ehre Gottes zu versammeln. Und diese Gründe sind zahlreich! Ich werde Ihnen die Geschichte jetzt von Anfang an erzählen.

Im August 1970 fand ich ein Gebetbüchlein mit dem Titel: „Novene zum Heiligsten Herzen Jesu.“ Nachdem ich mit dem Büchlein zum Heiligsten Herzen Jesu gebetet hatte, erfüllte mich eine ganz große Freude. Diese Freude bewirkte in mir den Wunsch, diese Freude mit meinen Brüdern und Schwestern zu teilen.

Ich habe also überall und lange gesucht, um das gleiche Büchlein zu finden, durch das ich eine solche Freude gefunden hatte. Meine Suche hat mich nicht enttäuscht. Am Vorabend einer Marienfeier, welche wir in Montreal vorbereitet hatten, bereitete uns unsere Himmlische Mutter eine schöne Uberraschung.

Maria hat mich dorthin geführt, wo sich die letzten Büchlein der „Novene zum Heiligsten Herzen Jesu“ befanden. Die Auflage war vergriffen, aber es war noch ein Rest von 75 Büchlein übrig geblieben. Diese haben zum Start unserer geistigen Familie gedient, auch wenn die Auflage von 1954 war.

Wie kann man das Gebet zu einem immerwährenden Gebet machen?

Die Eingebung, die ich erhalten hatte, meinte, das geforderte Gebet sollte als immerwährendes Gebet zu Gott aufsteigen, zum Dank, zur Anbetung, zum Lob und zur Sühne. Ich habe schnell verstanden, daß ich zur Verwirklichung dieses Zieles die Hilfe meiner Brüder und Schwestern nötig hatte. Jedes Mitglied verpflichtet sich, dreimal im Jahr an neun aufeinander folgenden Tagen zu beten. Die einen, die von einem Apostel angesprochen werden, finden durch diese Methode zurück zum Gebet. Die anderen nehmen diese Gebete in ihr geistliches Leben mit hinein, wodurch sie teilnehmen am immerwährenden Gebet, entsprechend der ur-sprünglichen Eingebung. Wir alle wissen, daß das häufige und tägliche Gebet unentbehrlich ist für ein Christliches Leben.

Ich möchte hier betonen, daß unser Gebet sich an Gott richtet durch das Herz seines Sohnes Jesus. Er ist es, der sich meiner armseligen Person offenbart hat, indem er mich eine tiefe Freude erleben ließ, wenn ich zu seinem Herzen betete.
Das Wort „Herz“ bedeutet nach der Bibel die ganze innere Person. Ich will hier nicht die Theologie über das Geheimnis des Herzens Jesu wiederholen. Die Überlegungen, die auf den Cassetten über die neun Tage der Gebete aus unserem Novenen Heftchen enthalten sind, erklären diese Wahrheiten genug. Zu aller Nutzen möchte ich nur sagen, daß, wenn man zum Herzen Jesu betet, sich das prophetische Wort verivirklicht, welches Johannes uns hinterlassen hat: „Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben.“ Laßt uns nicht aufhören, auf Jesus zu schauen, indem wir zu jeder Zeit und mit Vertrauen zu ihm beten.

Die Teilnahme an diesem immerwährenden Gebet trägt gleichzeitig dazu bei, geistige Bande zwischen Brüdern und Schwestern zu schaffen. Diese Bande erklären sicherlich, warum eine Freude bei unseren Treffen überall auf der Welt herrscht. Sogar bei einer persönlichen Begegnung mit dem Herrn sind wir alle im Herrn vereint. Durch unsere Verpflichtung, mitzuhelfen, daß das immerwährende Gebet zum Lobe Gottes erhalten bleibt, beten wir auch füreinander. Wenn wir bedenken, daß wir in Vereinigung mit der großen Schar von Brüdern und Schwestern beten, dann vergessen wir nicht, daß alle Tage diese auch für uns beten. Jeden Tag können wir auf diese geistige Hilfe zählen. Wenn wir manchmal am Tag die Einsprechungen des Heiligen Geistes in unserem Herzen vernehmen, dann geschieht das auch, weil Brüder und Schwestern in der Welt draußen für uns beten.

Ganz am Anfang bei der Gründung unserer „Familie“ waren vier Personen, die beteten. Der erste, ein Priester, hat am 7. August 1971 angefangen zu beten, zur Vorbereitung des Festes von der Aufnahme Mariens in den Himmel. Diese werdende „Familie“ wurde Maria anvertraut durch das folgende Weihegebet: „Maria, ich weihe Dir diese Familie, mache daraus, was Du willst.“ Es war gewiß eine Einsprechung des Heiligen Geistes, die mich veranlaßte, diese Familie in solcher Weise Maria zu weihen. Ich wußte weder, zu was ich verpflichtete, noch ahnte ich das Wunderbare, das aus dieser Bewegung hervorgehen sollte.“

Nachdem jedes unserer Mitglieder seine Gebetszeit erfüllt hatte, jedes hatte an neun aufeinander folgenden Tagen gebetet, hatten wir im Ganzen 36 Tage gebetet. Da das Gebet ein immerwährendes sein sollte, durfte es nicht unterbrochen werden. Andere Mitglieder mußten gefunden werden, um weiterzubeten.

Das Apostolat beginnt

Es ist keine einfache Sache, eine Person anzusprechen, wenn man das nicht gewohnt ist. Das war mein Fall. Der Wunsch, mich zu bemühen, der Heiligsten Dreifaltigkeit ein immerwährendes Gebet anzubieten, verfolgte mich. Dennoch hielt mich die Armseligkeit meines Lebens zurück. Ich war in eine Sackgasse geraten. Was sollte ich tun, um diese Schwierigkeiten zu überwinden?

„Der Heilige Geist kommt unserer Schwachheit zu Hilfe, denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen. Und Gott, der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein.“  (Röm. 8, 26 ff.)

Wenn Jesus eine Person auswählt, um in seinem Weinberg zu arbeiten, dann schickt er ihr seinen Geist, der in ihr betet. Der Heilige Geist betet in uns, damit die Absichten Gottes durch den - oder diejenigen verwirklicht werden, die berufen sind.

Die Absicht Gottes ist es, daß die frohe Botschaft verkündet werde. Als die Samariterin den Leuten ihres Dorfes erzählen ging, sie habe den Messias gefunden, da jubelte Jesus vor Freude und sagte zu seinen Aposteln, er habe seine Speise. Seine Speise war, den Willen Gottes zu erfüllen und dessen Plan zu verwirklichen. Sobald in einem Menschenherz Jesu lebt, dann heiligt dieser Mensch alles, was er berührt, wenn er beseelt ist von dem Gedanken, Jesus auszustrahlen. Er erweckt im Anderen die Gegenwart des Heiligen Geistes. (Jean Lafrance)

Das Apostolat ist vor allem die Wirkung des Heiligen Geistes im Menschenherzen, das sich willig führen läßt im Vertrauen auf diese göttliche Einwirkung. Natürlich müssen wir von dem Wunsch beseelt sein, es zu verrsuchen, den anderen Christus zu bringen, der in uns lebt.

Unsere Grenzen, unsere Schwachheit, unsere Angste usw. werden niemals ein Hindernis sein, wenn wir uns dem Geist der Liebe anvertrauen, sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zu Schanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt um das Starke zu Schanden zu machen, damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.“ (1.Kor 1, 27 ff)

Deshalb sang die Jungfrau Maria als Antwort auf das Lob ihrer Base Elisabeth: „Denn der Mächtige hat großes an mir getan, und sein Name ist heilig.“

Was die Anfänge unserer geistigen Familie angeht, so ist der Heilige Geist meiner Schwachheit zu Hilfe gekommen, und ich habe die Gnade gehabt, ihn wirken zu lassen.

Glücklicherweise wird diese Gnade vielen Aposteln der Herz-Jesu-Familie gewährt, Laien, Priestern und Ordensleuten. Wir können hier von sehr viel Wunderbares erzählen, das der Heilige Geist in der Kirche unserer Zeit bewirkt, durch die verschiedenen Bewegungen, die sich bilden, aber der Platz würde uns dafür fehlen und die Zeit ist zu kurz bemessen.

Darum beschränken wir uns und sprechen nur von unserer kleinen Bewegung, die so sehr vom Herzen Jesu geliebt wird, von der Jungfrau Maria und von einer großen Schar von Brüdern und Schwestern. Sehr gerne werde ich diese Gedanken noch vertiefen und ausführlicher darlegen in der Cassette „Die Rolle des Apostels.“

Die ersten Mitglieder der Familei die aus dem Apostolat hervorgegen sind:

Anfangs glaubte ich, daß der Heilige Geist nur auf meine persönlichen Anstrengungen und mein Wissen zähle. Sehr schnell begriff ich, daß ich mit der Gnade Gottes mitwirken mußte: Die Personen, die ich auswählte, lehnten es oft ab, sich unserer, „Familie“ anzuschließen; die Personen, die der Heilige Geist auswählte, kamen zu mir und schlossen sich an.

Diese Entdeckung machte eine große Anzahl von Aposteln auf der Welt. Es ist die Gemein-schaft von zwei Herzen in der Begegnung mit dem Heiligen Geist, die bewirkt, daß sich die Absichten Gottes verwirklichen. Wenn man in diesem Sinne wirkt, gibt es für eine Enttäuschung keinen Platz mehr, wenn man eine abschlägige Antwort bekommt. Wir suchen einzig und allein Gottes Willen zu erfüllen. Die ersten Mitglieder wurden in einem Arbeiterviertel geworben.

Sehr oft brachten diese wieder andere Mitglieder. Am Ende des ersten Jahres bestand unsere Familie aus 50 Mitgliedern.

Eine der guten Früchte, welche die Gnade des Heiligen Geistes in unserer Familie bringt, ist die Stütze, die der Apostel für seine Mitglieder bedeutet. Jeden 9. Tag ein Mitglied besuchen oder anzurufen, mag banal klingen. Die Wirklichkeit ist ganz anders. Diese kleinen Dienste haben dazu beigetragen, daß der Glaube des einzelnen gestärkt wurde. Gelegentlich konnte dem einen oder anderen in Notlagen geholfen werden oder man wurde Zeuge einer Gebetserhörung.

Die Apostel werden niemals all das Gute erfahren, das der Heilige Geist in den Herzen durch ihre Dienste bewirkt. Eines Tages, wenn wir im Himmel Gott begegnen, wird er uns zeigen, was unsere Liebesdienste bewirkt haben. Diese Werke, die wir auf Erden aus Liebe vollbracht haben werden unser Schatz im Himmel sein.

Wie viele Personen haben durch die Arbeit der Apostel Gott und der Kirche ihr Vertrauen geschenkt, das sie verloren hatten.

Zahlreiche Apostel haben ein wundervolles Werk der Glaubensverbreitung verwirklicht. Dieses Werk ist auch vollbracht worden durch das Verleihen von Cassetten, und es hat gute Früche gebracht. Die Apostel, die sich für dieses gute Werk einsetzten, haben ihre Mitglieder eingeladen sich im Geist der Brüderlichkeit im Geist des Glaubens und des Zuhörens zu versammeln. Mehr als 8000 Cassetten sind seit Oktober 1984 verschickt worden.

Die verschiedenen Initiativen sind in den Herzen der Apostel entstanden, die auf diese Weise Träger der Frohen Botschaft wurden. Manche Apostel haben nicht nur ihre Mitglieder versammelt, sondern sie haben Cassetten verliehen oder haben alte und kranke Personen besucht, um ihnen die Frohe Botschaft zu bringen.

Wenn man all diese Taten zusammenfassen wollte, würde ein Wort genügen: Solidarität

Wir sind untereinander solidarisch. Darum laßt uns einander lieben wie Brüder und Schwestern. Wir sijid alle Söhne und Töchter von Gottvater durch die Verdienste unseres großen Bruders JESUS. Er ist es, der uns die Solidarität lehrt, indem er uns einlädt, dieses wunderbare Gebet miteinander zu sprechen: Vater unser im Himmel.

Das sind die Gründe, warum wir uns versammeln, um in Dankbarkeit die Herrlichkeit Gottes zu feiern. Der Heilige Geist segnet unser solidarisches Wirken!

Im Jahre 1979 erhielt die Familie des Herzens Jesu einen Verwaltungsrat. Unsere Bewegung besitzt eine Charta, die nach dem Gesetz der Bischöfe von Quebec für diese Provinz gültig ist. Der Erzbischof von Montreal ernannte einschließlich mir sechs Personen, die die materiellen Güter der Familie verwalten. Durch diesen ersten Rat konnte ich die Vorteile entdecken, die eine gemeinsame Arbeit bringt. Diese Art zu arbeiten wird von Gott gesegnet, weil sie Demut und einen aufgeschlossenen Geist fordert. Ich sage Demut. Ein sicheres Zeichen hierfür ist, wenn man erkennt, daß man die anderen benötigt, um ein Werk zu vollbringen. Sich auf den Bruder stützen, wenn es notwendig ist, wird immer Gottes Segen herabziehen.

Der erste Segen ist, daß die Arbeit verteilt wird, die Last leichter, und die Verantwortung wird auf mehrere Personen verteilt, die sie tragen helfen. Ich sage auch Offenheit des Geistes, das.heißt,. aufmerksam auf die Absichten Gottes sein, die sich uns kundtun durch die Gedanken und Einfälle des einen oder anderen. Deshalb nennen wir es einen Rat, das heißt, wir raten uns gegenseitig. Auf diese Weise erkennen wir, daß wir nicht das Monopol der Wahrheit haben, und wir suchen sie anderswo.

Die Verwaltung der gemeinsamen Güter ist ein Dienst, den die Mitglieder zu leisten versuchen. Ich sage „versuchen.“  Die Entscheidungen sind nicht immer leicht und klar zu treffen, auch wenn unsere Finanzielle Bilanz nicht bedeutend ist. Jede Bewegung braucht Geld, um zu leben und wir können uns dieser Tatsache nicht entziehen. Wir haben einen Mietzins zu bezahlen, die Heizung, den Lebensunterhalt, die Buchdruckerkosten, Portogebühren, Transportkosten und Einkauf von Einrichtungen, usw. Ich bin sehr glücklich über den Beistand der Ratsmitglieder.

Diese Menschen haben einen Glattbensgeist und eine Nächstenliebe, die so selbstverständlich sind und auch eine gute Erfahrung im Geschäftsleben.

So haben wir noch einen anderen Grund, Gott zu danken für die Mitglieder unseres Verwaltungsrates.

Und was sollen wir sagen von unseren Wohltätern, die uns mit ihren großzügigen Gaben unterstützen, die uns erlauben, unsere apostolische Arbeit weiterzuführen.

Wenn ich sage „großzügige Gaben“, denke ich nicht an den Geldwert, ich denke an das Scherflein der Witwe. Wie hoch der Betrag auch sei, wenn er mit Liebe gegeben wird, hat er seinen Goldwert. Gott sieht in das Herz eines jeden und durchschaut es und Jesus versichert uns daß der Vater alles, was aus Liebe gegeben wird, hundertfach belohnen wird.

Alle Seiten dieses Heftes würden nicht genügen, um die Wahrheit dieses Wortes zu beweisen. Ich weiß, daß alle Menschen, die uns auf irgendeine Weise helfen, von Gott alle möglichen Gnaden, geistige und materielle, erhalten.

Was uns im Sekretariat betrifft, so danken wir durch unser tägliches Gebet für alle unsere Wohltäter. Das heilige Meßopfer an allen ersten Freitagen eines Monats wird in eurer Meinung gefeiert. Wir werden uns dann alle versammeln, um Gott für unsere Wohltäter zu danken.

Der Aufschwung unserer Familie.

Im Jahre 1980 wurden die Diözesanräte gegründet. Diese neue Struktur gab den Getauften die
Gelegenheit, durch ihre Sendung aktiv an der Kirche Christi teilzunehmen. Die am meisten engagierten Leute in der „Familie“ haben sich angeboten, ihren eigenen Diözesanrat zu bilden. Von diesem Tag an hat unsere „Familie“ Riesenschritte gemacht.

Dieser Rat faßt die Erfahrungen und Ideen auf Diözesanebene zusammen, um im Sinne einer Glaubensvertiefung den Aposteln und Familienmitgliedern einen Schulungs- und Aposteldienst zur geistigen Weiterbildung anzubieten; alles in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche.

Folgende Ziele werden vom Rat angestrebt:

A) Die Förderung der Vertiefung des Mysteriums des Herzens Jesu und seine Einbringung in  
    das Geistige, Familere, Brüderliche und Apostlische Leben der Mitglieder.

B) Sich zu bemühen, die Apostel der Familie zu bilden, damit sie „ihren Glauben leben.“

C) Die Bemühungen der Apostel zu beleben und zusammenzufassen mit dem Ziel, unserer   
    Bewegung einen Aufschwung zu geben.

D) Gute Beziehungen zwischen den Mitgliedern der Familie herzustellen.

Wir werden zusammenkommen, um die Wundertaten zu feiern, die der Geist Jesu in den Herzen so iieler Brüder und Schwestern wirkt. In zahlreichen Diözesen und Ländern haben sich die Freunde des Herrn aufgemacht, um in seinem Weinberg zu arbeiten. Alles wird eingesetzt: Mittel aller Art, Zeit, Geld, Begabungen, Kenntnisse, Gesundheit usw. Die Zündkerze zu all diesem Großmut ist die tiefe und innige Liebesgemeinschaft, der die Herzen bewegt. Der Heilige Geist hat unsere Herzen berührt. Alleluja!

Herr, wir wollen Dir danken, auch für die Menschen, die in Deinem Weinberg arbeiten. Wir wollen Dir danken, Herr, für alle Menschen, die sich ganz für die Arbeit im Sekretariat von Montreal und überall in der Welt einsetzen. Herr, diese Menschen geben sich selbst für Dein Werk, ihre Gesundheit, ihre Zeit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse, Ihre Erfahrung, sie verzichten auf einen Lohn. Du wirkst Wunder, Herr, und wir wollen Dir danken, daß Du sie uns gibst. Wir wissen, dass Du den kleinsten Liebesdienst hundertfach belohnst.

Wir danken Dir, Herr!

Wir wollen Dir danken, Herr, für die Ermutigungen, die wir von Deiner Kirche erhalten haben, für die Botschaft unseres Heiligen Vaters, Papst Johannes Paul II. die er uns am 29. August 1984 auf dem Petersplatz gegeben hat, für die Botschaft des apostolischen Pro-Nuntius, Monsignore. Angelo Palmas, die er uns in Aylmer am 19. Oktober 1985 brachte, für den wohlwollenden Empfang der Bischöfe, der Priester und religiösen Gemeinschaften.

Herr wir wollen Dir danken, dass die Familie Deines Heiligsten Herzens ihren anerkannten Platz in Deiner Kirche hat.

Herr, wir wollen Dir danken für den gelebten Glauben, der den Glauben des einen oder anderen gefestigt hat. Für das Mit-Teilen der Liebe, das sie wachsen läßt.

Für die gelebte Hoffnung‚ die uns die Kraft gibt‚ in unserer christlichen Berufung auszuharren und denjenigen einen Hoffnungsschimmer gibt, die verzweifeln.

Wir wollen Dir danken, Herr, dass du uns alle auserwählt hast, um zu Dir zu beten um zusammenzuarbeiten und zu versuchen, in Deiner Liebe zu leben.

Alle diese Anregungen werden angeboten, um uns Gelegenheit zu geben, dem Herrn unseren Dank durch unsere Liebesdienste anzubieten.

Geist Jesu, schenke uns Dein Licht, damit wir die Wege Gottes des Vaters erkennen und gib uns die Liebe, sie zu verwirklichen.

Bevor ich schließe, erlauben Sie mir eine Frage:

Was können wir dem Herrn anbieten, damit wir ihm für so viele Wundertaten unseren Dank zeigen können?

Könnten wir ab heute bis zu den verschiedenen Kongressen im Mai und Juni jeden Tag mit unserem Büchlein beten?

Könnten wir dem Herrn jegliche Art von Leiden anbieten?

Könnten wir teilnehmen an den Treffen, die die Apostel für das gemeinschaftliche Gebet, die geistige Fortbildung und für die brüderliche gegenseitige Unterstützung veranlassen?

Könnten wir andere Personen finden, die gerne an unseren Zusammenkünften teilnehmen?

Könnten wir Apostel werden, um eine eigene Gruppe zu bilden?

Könnten wir uns entschließen, unserer Bewegung zu dienen, indem wir ihr auf irgendeine Wiese oder auf irgendeiner Stufe unsere Dienste anzubieten?

Ich wünsche Euch allen viel Freude zu unserem 15. Jubiläumsfest!

Gelobt seist Du, gepriesen seist Du,
Heiligste Dreifaltigkeit,
durch das Herz Jesu.
Alleluja!

gez. Pierre Gendron

* * *


Herz - Jesu - Familie
D-Juni-2015-12-Internet
Juni 2015  - www. Herz-Jesu-Familie.de


Liebe Apostel und Mitglieder!


Leitwort für das Jahr: „ Das Herz Jesu ist die Quelle der brüderlichen Liebe
„Fürchte dich nicht, du kleine Herde.“
(Lk 12, 32)  - Die Erneuerung der Kirche  -
(Aus einem Vortrag in Maria Vesperbild von Pater Johannes Öttl CPPS
- Fortsetzung folgt)


Die katholische Kirche ist nach der Lehre der Hl. Schrift und nach ihrem Selbstverständnis der Geheimnisvolle Leib Christi; d.h. alle Menschen, die getauft sind und an Christus glauben, bilden mit Christus einen geheimnisvollen Leib. Wir sind alle mit Christus und untereinander durch das göttliche Gnadenleben verbunden und bilden so einen lebendigen Organismus, in dem Christus das Haupt und wir die Glieder sind. Der Hl. Geist ist die Seele des geheimnisvollen Leibes Christi. Christus selbst hat diese Lehre grundgelegt durch das Gleichnis vom Weinstock und den Reben. Daraus folgt, daß niemand das ewige Heil erlangen kann, der nicht mit Christus durch die heiligmachende Gnade verbunden ist. Das setzt den Glauben an Christus und die Taufe voraus. Der hl. Apostel Paulus hat diese Lehre vom Geheimnisvollen Leib Christi in verschiedenen Briefen ausführlich dargelegt.

Die Kirche ist also ein Werk Gottes und ein großes Geheimnis Gottes. Sie muß wachsen, bis das Reich Gottes vollendet ist am Ende der Zeiten. Trotzdem bedarf sie einer ständigen inneren Erneuerung, weil sie ja aus schwachen, sündhaften Menschen besteht. Diese Überzeugung, daß die Kirche immer wieder, ja ständig, erneuert werden muß, war den gutwilligen und strebsamen Katholiken immer mehr oder weniger bewußt. Es waren vor allem Heilige, welche die Kirche immer wieder zur ursprünglichen Heiligkeit und Vollkommenheit zurückgeführt haben, wie z.B. der hl. Franz von Assisi. Dieser Notwendigkeit der Erneuerung der Kirche waren sich auch die Bischöfe, die beim II. Vatikanischen Konzil versammelt waren, bewußt. Dieses Thema spielte nämlich bei den Beratungen eine wichtige Rolle, und das fand in den Konzilsdekreten auch seinen Niederschlag. So heißt es z.B. im Dekret über den Ökumenismus: „Deshalb müssen alle Katholiken zur christlichen Vollkommenheit streben und, ihrer jeweiligen Stellung entsprechend bemüht sein, daß die Kirche ... von Tag zu Tag geläutert und erneuert werde, bis Christus sie sich dereinst glorreich darstellt, ohne Makeln und Runzeln.“ (Ok 4). Und im Dekret über die Kirche heißt es: „Damit wir aber in Ihm (Christus) unablässig erneuert werden, gab Er uns von Seinem Geist, der als der eine und gleiche im Haupt und in den Gliedern wohnt, und den ganzen Leib lebendig macht, eint und bewegt. (Kirche 7)

Es besteht also kein Zweifel, daß das Konzil eine innere Erneuerung der Kirche gewollt hat. Wir fragen uns, wie war es dann möglich, daß es ganz anders gekommen ist, daß man von einer Erneuerung der Kirche so wenig merkt, daß vielmehr seit dem Konzil ein beispielloser Niedergang des religiösen Lebens eingetreten ist: Religiöse Unwissenheit, Unglaube, Abfall vom Glauben, ein dramatischer Rückgang des sonntäglichen Kirchenbesuches, der Priester-und Ordensberufe. Viele Klöster sind schon geschlossen worden, viele Orden sind vom Aussterben bedroht. Man kann gar nicht alles aufzählen, was in den letzten Jahrzehnten an Unheil über die Kirche gekommen ist.

Wie war das möglich in so kurzer Zeit, wo man doch mit so viel Mut und Zuversicht das Werk der Erneuerung angegangen ist?

Das öffentliche Interesse am 2. Vatikanische Konzil war groß, nicht nur innerhalb der Kirche, sondern auch außerhalb. Wie groß das Interesse der Ungläubigen, bzw. der Kirchenfeinde, am Konzil war, das war den Verantwortlichen der Kirche offenbar viel zu wenig bewußt. Dieses Interesse richtete sich nämlich auf ganz konkrete Fragen, wie z.B.: In welcher Richtung entwickelt sich die kath. Kirche? Wie weit paßt sich die Kirche der modernen Zeit an? Und vor allem: Wie können wir Einfluß auf die Kirche nehmen?

Welche Möglichkeiten haben wir, um die Kirche innerlich umzufunktionieren? Das sind nicht theoretische Fragen, sondern ganz konkrete und praktische.

Besonders einer der gefährlichsten Feinde der Kirche, die Freimaurerei, hat sich schon lange zum Ziel gesetzt, ihre gottlosen Ideen in die Kirche einzuschleusen und sie dadurch von innen her zu zerstören. Ein ganz konkretes Ziel, das diesem Zwecke dient, ist es für die Freimaurer schon lange, einen der ihren auf den Papstthron zu bringen. Ein sehr wirksames Mittel, um ihre Ideen in die Kirche einzuschleusen, waren für sie die Medien, die ja schon lange weltweit fast vollständig in der Hand der Freimaurer sind. Die Medien haben ja lebhaften Anteil am Konzilsgeschehen genommen. Sie haben nicht nur über das Konzil ständig und ausführlich berichtet, sondern sie haben auch die Erwartungen der Welt, d.h. der Ungläubigen und der Kirchenfeinde, an die Konzilsväter und Theologen herangetragen. So haben sich nicht wenige Bischöfe und Theologen (wahrscheinlich mehr unbewußt als bewußt) oft mehr die Frage gestellt: „Was erwartet die Welt von uns? Wie können wir am besten den Erwartungen der Welt entgegenkommen,, als  was dient am besten unserem Glauben, und was will Gott der Kirche in dieser Zeit sagen?“

Die Ausführungen der Konzilsbeschlüsse legt diese Vermutung wenigstens nahe. Der Heilige Geist hat zwar die Konzilsväter vor direkten Irrlehren bewahrt, aber man hat nach dem Konzil viel mehr die Erwartungen der Welt befolgt und diese als „Geist des Konzils“ ausgegeben, als die Beschlüsse des Konzils zu befolgen und auszuführen. So hat man in wichtigen Dingen gerade das Gegenteil von dem getan, was das Konzil wollte (Abschaffung des Latein in der Liturgie, unüberlegte und oft willkürliche Neuerungen in der Liturgie, Handkommunion, äußere Neuerungen statt innerer Erneuerung, Unterdrückung des Strebens nach Heiligkeit und Vollkommenheit, Aushöhlung der Gebote Gottes, usw.) Statt die Herzen dem Heiligen Geist zu öffnen, hat man dem Geist der Welt geöffnet. Man hat diesen Geist der Welt oft als „frischen Wind der Welt“ gepriesen, aber er hat in der Kirche furchtbare Verwüstungen angerichtet und den Glauben vielfach zerstört.

Viele Katholiken waren nach dem Konzil von der Euphorie, von einem Hochgefühl des Fortschritts erfüllt. Der ,Fortschritt“ war das Zauberwort. Man glaubte an einen unaufhaltsamen Fortschritt, der mit dem Konzil begonnen habe, der von selbst (vom Hl. Geist) komme, ohne daß man sich selber anstrengen müsse. In Wirklichkeit aber glaubte man an sich selbst: Wenn nur jeder tun kann, was er will, dann wird alles besser, meinte man. Verachtet hat man die Konservativen, die Bremser, die den Fortschritt nur aufhalten. Aber das Schlagwort vom Fortschritt war eine Illusion, weil man es nicht innerlich, geistig und übernatürlich verstanden hat, sondern äußerlich im Sinne einer materiellen Evolution oder Entwicklung. Der Fortschritt und die Entwicklung wurden zum Teil so primitiv verstanden, daß man sagte: Wir dürfen nicht mehr vor dem Konzil zurück: alles, was vor dem Konzil war, ist überholt. Diese Haltung führte zwangsläufig zu allen möglichen Irrlehren und zum Unglauben. Sie war ja auch gegen das Wesen unserer Kirche gerichtet.

Unsere Religion ist ja eine Offenbarungsreligion, d. h. die Lehre der Kirche beruht auf den Offenbarungen Gottes durch die Patriarchen, die Propheten und durch Jesus Christus, den Sohn Gottes. Diese Offenbarungen beinhalten Dinge, Wahrheiten, die der Mensch mit seinem

Verstand allein nie erkennen könnte. Eine Offenbarung ist ein Geheimnis Gottes, ein Geschenk Gottes an die Menschheit, der wir durch unseren Verstand nichts mehr hinzufügen können. Die erste Aufgabe der Kirche ist deshalb, daß sie diese von Gott geoffenbarten Wahr-heiten unverfälscht bewahren muß, um sie den Menschen auch sicher verkünden zu können. Die Kirche ist also wesentlich konservativ.

Bewahren heißt hier allerdings nicht konservieren, so wie man Lebensmittel konserviert, sondern es geht um die Bewahrung von etwas Lebendigem. Das Wort Gottes ist lebendig; deshalb kann man es entfalten und tiefer verstehen. Darin, in dem tieferen Verständnis der Offenbarung Gottes und in der treueren Befolgung des Willen Gottes, d.h. in einer größeren Heiligkeit, besteht auch der wahre Fortschritt im Glauben und in der Religion.

Wie wichtig die unverfälschte Bewahrung aller Glaubenswahrheiten für unsere Religion ist, ersehen wir in der Tatsache, daß kein Volk ohne seine Geschichte, ohne seine Tradition, seine Identität bewahren kann. Wenn es seine Geschichte aufgibt, dann verfällt es geistig.

Das gilt erst recht von der Kirche. Ein echter Fortschritt setzt immer ein festes geistiges Fundament voraus. Wenn man sein Fundament aufgibt oder zerstört, dann stürzt das ganze Gebäude zusammen. Gerade das erleben wir heute vielfach in der Kirche. Wenn der Glaube verloren geht, dann ist das kein Fortschritt, sondern ein Zusammenbruch.

In diesem geistigen Zusammenbruch in der Kirche haben viele längst schon die Orientierung völlig verloren. Man erkennt schon lange nicht mehr die geistigen Kräfte, die in der Kirche und überall in der Welt am Werk sind, weder die guten noch die bösen. Man erkennt weder die guten Kräfte, die heiligen Engel, die im Auftrag Gottes die Welt, die Kirche und die Ordnung Gottes vor Zerstörung bewahren, noch erkennt man die bösen Kräfte, die bösen Geister oder Dämonen, die ständig in der Welt am Werk sind, um die Menschen zum Bösen zu verführen und die Kirche zu zerstören. Ihnen hat man praktisch freie Hand gelassen, um ihr Zerstörungswerk in der Kirche vollbringen zu können. Schon Papst Paul VI. hat beklagt, daß der Rauch Satans in die Kirche eingedrungen ist. Wir sind überzeugt, daß Gott stärker ist als Satan und die ganze Hölle, und daß die Kirche von Christus die Macht erhalten hat, Satan zu besiegen. Wenn nun viele Priester und auch Bischöfe sagen, man dürfe über Satan und die bösen Geister nicht reden, um das Volk nicht zu ängstigen, und wie dann durch dieses Schweigen über die Hölle sehr bald der Glaube dem Unglaube Platz gemacht hat, sodaß man praktisch nicht mehr an das Wirken Satans glaubt, obwohl uns Christus ausdrücklich davor warnt, dann ist dieses Verhalten im höchsten Masse töricht und eine geradezu Verblendung. Wem nützt denn dieses Schweigen über die Dämonen? Doch nur ihnen! Und sie haben diesen Freiraum, den die Kirche (d.h. viele ihrer Vertreter) ihnen freiwillig überlassen haben, gründlich ausgenützt. Über ihr Zerstörungswerk in der Kirche können wir jetzt nur trauern und weinen. Dazu kommt noch, daß man Priester, die noch über die Hölle und die bösen Geister gepredigt haben, systematisch verleumdet und verfolgt und sie oft noch kaltgestellt hat.

Geblendet vom bösen Feind waren es die Diener der Kirche selbst, Theologen, Oberhirten und Priester, die nicht nur den verderblichen Geist der Welt in die Kirche hineingelassen haben, sondern auch den Rauch Satans. So haben sie auch den Dienern Satans freie Hand gelassen und sind dadurch selber Diener Satans geworden.

Wenn man von Satan geblendet ist, dann erkennt und versteht man auch die einfachsten Wahrheiten nicht mehr; dann versteht man natürlich auch die Geheimnisse der Hl. Schrift nicht mehr, besonders die Warnungen, die Gott uns in der Hl. Schrift geben will. Die Schlagwörter vom ,Fortschritt“ und von der ,,Drohbotschaft“ die angeblich im Gegensatz zur Frohbotschaft stehe, haben viele völlig blind gemacht. Man hat nicht gesehen und wollte nicht se

hen, daß in der Hl. Schrift, besonders in der Geheimen Offenbarung das hl. Apostels Johannes, die Steigerung der Macht Satans und damit auch eine schlimme Bedrängnis der Kirche in den letzten Zeiten, vorausgesagt ist. Diese Weissagungen sollen uns warnen, damit wir uns auf die Ereignisse der Endzeit einstellen können, und damit wir dem Bösen, der Sünde, widerstehen, denn Satan hat diese Macht bekommen wegen der Sünden der Menschen.

Jesus selber sagt: „Dann werden viele zu Fall kommen und einander hassen und verraten. Viele falsche Propheten werden auftreten, und sie werden viele irreführen. Und weil die Mißachtung von Gottes Gesetz überhand nimmt, wird die Liebe bei vielen erkalten. Alsdann wird eine so große Drangsal eintreten, wie es von Anbeginn der Welt bis jetzt keine gegeben hat noch je geben wird. Ja, würden jene Tage nicht abgekürzt, so würde kein Mensch gerettet werden. Aber um der Auserwählten willen werden jene Tage abgekürzt.“ (Mt 24, 10-12; 21 ff)

Der ehemalige katholische Theologe Hans Küng hat eine neue Ethik entworfen, die das geistige Fundament der angestrebten einen Welt und der Welteinheitsreligion sein soll. In dieser neuen Ethik soll es nur noch vier Gebote geben, auf die sich alle Religionen einigen könnten: 1. Du sollst nicht töten. 2. Du sollst nicht stehlen 3. Du sollst nicht lügen. 4. Du sollst keine geschlechtliche Unmoral bejahen. Die christliche Religion will man ja völlig ausschalten.

Deshalb fehlt in der neuen Ethik das erste und wichtigste Gebot Gottes: Das Gebot der Liebe zu Gott und zum Nächsten. Man will eine Welt ohne Liebe aufbauen! Die Liebe wird erkalten.

Der hl. Apostel Paulus schreibt in seinem 2. Brief an die Thessalonicher, daß vor der Wiederkunft Christi der Abfall kommt (der große Abfall vom Glauben ) und „der Mensch der Gesetzwidrigkeit, der Sohn des Verderbens und Widersacher auftritt.“ In seinem 2. Brief an Timotheus schildert er die jetzige Zeit mit nicht zu überbietender Kürze und Prägnanz. Er schreibt: „Wisse, daß in den letzten Tagen schlimme Zeiten hereinbrechen. Da werden die Menschen selbstsüchtig sein; geldgierig, prahlerisch, hochmütig, schmähsüchtig; den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos; lieblos, treulos, verleumderisch; zügellos, grausam, gemein; verräterisch, frech und aufgeblasen. Sie werden die Lust mehr lieben als Gott. Sie geben sich wohl den Schein der Frömmigkeit, lassen aber deren Kraft vermissen 2 Tim 3,1-5. Der hl. Apostel Johannes schreibt in seinen Briefen vom Antichrist. In der Geheimen Offenbarung schildert er dann das Auftreten und Wirken der gottfeindlichen Mächte: Des Drachens, des falschen Propheten, des Tieres aus dem Meer und des Tieres aus dem Festland.

Im 12. Kapitel der Geheimen Offenbarung spricht der Apostel Johannes von zwei großen Zeichen am Himmel: Von der Frau, die mit der Sonne bekleidet, den Mond unter ihren Füßen und einen Kranz von 12 Sternen auf ihrem Haupt hat. Dann heißt es: „Ein anderes Zeichen erschien am Himmel: Ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen (Offb 12, 3) Wer ist dieser Drache? Der Apostel gibt selbst die Antwort. Er schreibt: „Da entbrannte im Himmel ein Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen, aber sie konnten sich nicht halten, und sie verloren ihren Platz im Himmel. Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt.“

(Offb 12, 7 ff) Der Drache ist also Satan. Er verfolgt die Frau, das Zeichen Gottes am Himmel. Denn die Frau, Maria, die Unbefleckte, ist von Gott berufen, den Drachen zu besiegen.

Persönlich hat sie es schon getan, weil der Drache sie nie zu einer Sünde verführen konnte, und weil sie Christus, den Erlöser, geboren hat. Sie soll aber auch die Macht Satans in der ganzen Welt besiegen. Maria hat das in Fatima bestätigt, wo sie gesagt hat: „Am Ende wird mein unbeflecktes Herz triumphieren.“ Weil der Drache aber Maria selbst nichts anhaben kann, deshalb heißt es: „Da geriet der Drache in Zorn über die Frau, und ging fort, um Krieg zu führen mit den übrigen Nachkommen, die den Geboten Gottes gehorchen und an dem Zeugnis für Jesus festhalten.“ (Offb 12, 17). Das haben wir ja heute: Der Drache verfolgt alle, die sich noch bemühen, die Gebote Gottes zu befolgen, und die sich zu Christus bekennen.

Wir aber sollen unbeirrt an den Sieg Jesus Christus glauben! Der böse Feind will uns einschüchtern, damit wir den Mut verlieren, nichts mehr tun und auch nicht mehr glauben. Gott aber will, daß wir glauben und vertrauen; denn das ist das Wichtigste, was wir tun können. Wir sollen ein festes, unerschütterliches Vertrauen haben, weil der Sieg Gottes sicher ist. Gegen Gott kann niemand siegen, auch Satan nicht. Aber viele sind in unserer Zeit schon ungeduldig geworden. Das wachsende Böse verunsichert sie. Manche haben auch schon das Vertrauen verloren und glauben nicht mehr an die Verheißungen Gottes und an die Verheißungen der Mutter Gottes. Aber wir sollen bedenken, daß der Sieg Gottes, bzw. der Sieg Mariens, umso glänzender ausfallen wird, je mehr Satan und seine Heerschar sich schon wie sichere Sieger fühlen und je unwahrscheinlicher ein Sieg Gottes uns noch erscheinen mag. Zudem dürfen wir uns über den kommenden Sieg umso mehr freuen, je mehr wir für ihn gebetet, gekämpft und gelitten haben. Dann ist es nämlich auch unser Sieg. So dürfen wir zuversichtlich dem Tag des Sieges und der Erneuerung der Kirche entgegensehen. Die Kirche wird, vollkommen gereinigt von allen Sünden und allen Irrtümern, glänzender dastehen als je. Gott schenke uns bald diesen Sieg und uns allen Seine Gnade.

Wir wünschen allen Aposteln, Mitgliedern und Angehörigen, besonders allen Kranken, ein gnadenreiches Pfingstfest! Es segne und behüte Sie und Ihre Familien sowie alle Ihnen An-vertrauten die Allmacht des Vaters, die Liebe des Sohnes, die Weisheit des Heiligen Geistes und Maria Königin des Friedens!

Es grüßen alle verantwortlichen Apostel herzlich

Ihr Edmund Dombrowski


Fortsetzung der Autobiographie vom inzwischen verstorbenen amerikanischen Bischof Fulton J. Sheen über seine Marienverehrung

Das Zeichen, das ich erbat, war dies: „Nach der hl. Messe sollte mir ein kleines, etwa 12 jähriges Mädchen, in Weiß gekleidet, eine weiße Rose geben - bevor ich das äußere Gitter des Altars erreicht hätte. Ungefähr 20 Schritte vom Tor entfernt, konnte ich niemanden sehen. Ich erinnere mich, gesagt zu haben: Du solltest dich lieber beeilen, es ist nicht mehr viel Zeit ... „. Als ich am Tor ankam, gab mir ein kleines 12 jähriges Mädchen, in Weiß gekleidet, die weiße Rose.

Nachdem ich einer Pfarrei in Peoria zugewiesen wurde, erklärte ich dem Pfarrer, ich würde im nächsten Jahr nach Europa fahren und Lourdes besuchen. Er antwortete nur: „Ich bin schon fünf Jahre lang Pfarrer und ich war nicht einmal in Europa, und Sie erwarten als Kurat nach einem Jahr dorthin zu kommen?“ Ich sagte: „Ja, aber ich weiß nicht, wie das geschehen soll, nur, daß es geschehen wird.“ Nachdem ich ein Jahr in der Pfarrei gearbeitet hatte, teilte mir der Bischof mit, ich sei als Lehrer der Katholischen Universität zugewiesen und könne nach Europa fahren, um meinen Kurs vorzubereiten. So besuchte ich wieder das Heiligtum U.L. Frau. Wenn jemand meint, Gebete werden niemals erhört, soll er zum Herrn beten, daß ihm einige Leiden geschickt werden, um eine Seele zu retten. Am Ende dieser Wallfahrt nach Lourdes hatte ich einen Platz reservieren lassen, um den Nachtzug nach Paris zu nehmen, der um neun Uhr abends abfuhr. Wie Liebende nur widerstrebend  „Adieu“ sagen, suchte ich meinen Besuch fast bis zur letzten Minute zu verlängern. Etwa um acht Uhr abends eilte ich zur Grotte und bat die Selige Jungfrau, mir einige Prüfungen und Leiden - als Splitter des Kreuzes - zu schicken, um einer Seele zu helfen. Ich eilte in mein Hotel und lief drei Treppenfluchten hinauf, zwei Stufen auf einmal nehmend, zu meinem Zimmer. Da bemerkte ich, wie jemand hinter mir die Stufen hinauf sprang. Ich wandte mich um und sah ein junges holländisches Mädchen von etwa 21 Jahren. „Folgen Sie mir?“ - „Ja“,  sagte sie, „aber ich weiß nicht, warum! Ich sah Sie heute Nachmittag in der Prozession und beschloß, mit Ihnen zu sprechen.“ Als ich sie fragte, ob sie eine Wallfahrt nach Lourdes gemacht habe, erwiderte sie: „ Nein, ich bin Atheistin.“ - „Sie sind keine Atheistin“, betonte ich, „sonst wären Sie nicht hier. Wahrscheinlicher ist, daß Sie ihren Glauben verloren haben.“ -  Ich sagte ihr dann: „Ich glaube, Sie sind eine Antwort auf mein Gebet! Ich bat um Prüfung und Leiden, um eine Seele zu retten - Sie sind diese Seele!“

Ich versäumte absichtlich meinen Zug und blieb drei Tage in Lourdes, bis das Mädchen seine Beichte ablegte und dem Leben in der Kirche wiedergeschenkt war. Dann begannen meine Plagen. Es dauerte über drei Tage, um nach Paris zu gelangen. Obwohl ich die Landessprache beherrschte, sagten mir die Schaffner, meine Fahrkarten wären nicht in Ordnung.

Sie veranlaßten mich an allen möglichen Stationen auszusteigen, wo es unmöglich war, ein Restaurant oder Gasthaus zu finden. Nach 72 Stunden, vielen Unannehmlichkeiten, Schlaflosigkeit und Hunger, kam ich endlich in Paris an. Jede Seele kostet ihren Preis. Einige sind billig, andere teuer. Wie es möglich ist, Blut von einem Menschen auf den anderen zu übertragen‚ um eine Anämie, oder Haut von einem Teil des Körpers auf einen anderen zu verpflanzen, um die ursprüngliche Geschmeidigkeit wieder herzustellen, so ist es auch möglich, für ein Glied des mystischen Leibes Christi seinen Splitter vom Kreuz auf eine andere Seele in Not zu übertragen. Die geistige Hilfe für die Seelen in Not hat nicht Schritt gehalten mit der materiellen Hilfe, die wir für kranke Körper leisten. Man sorgt sich wenig um die seelisch Hungernden! Wenn ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit. Da es Augenbanken für die Blinden und Blutbanken für die an einer Blutkrankheit Leidenden gibt, warum sollte man nicht „Gebets-Banken“ für die Sünder errichten? Manch ein seelisch verwundeter Reisender findet keinen guten Samariter, der das Öl der Fürbitte und den Wein der Wiedergutmachung in seine erschöpfte Seele träufelt.

Die Verehrung der Gottesmutter ließ mich die Heiligkeit des Leidens in einem neuen Licht sehen. Ich glaube nicht, jemals zu Gott gesagt zu haben: „Was habe ich getan, um alle diese Prüfungen zu verdienen?“ In meinem Herzen wußte ich, daß ich weniger Schläge erhielt, als ich verdiente. Wenn überdies Christus, der Herr, seine Mutter, die ohne Sünde wär, aufgefordert hatte, sein Kreuz zu teilen - dann muß der Christ das Wort „verdienen“ aus seinem Wörterbuch streichen. - (Fortsetzung folgt)


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Herz-Jesu-Familie - Weihnachten 2015 - 1 Herz-Jesu-Familie - Weihnachten 2015 - www.Herz-Jesu-Familie.de

Liebe Apostel und Mitglieder!

Leitwort für das Jahr: „Das Herz Jesu ist die Quelle der brüderlichen Liebe.“


Während einer Wallfahrt, an der ich mit einer kleinen Gebetsgruppe aus Köln am Samstag, dem 17. Oktober 2015 zum Marien-Wallfahrtsort Marpingen teilnahm, ließ mich der vorgetragene Bericht über den 13. und letzten Erscheinungstag am Sonntag, den 17. Oktober 1999, aufhorchen. Die Vorsehung Gottes hatte bewirkt, daß ich an diesem letzten Erscheinungstag in Marpingen sein durfte. Es sei erwähnt, daß an diesem sehr kalten Oktobersonntag etwa Zwanzigtausend (20000) Personen im Tal an der Gnadenkapelle im Härtelwald, anwesend waren. Wie bekannt, hat die Gottesmutter alle ihre (13) Erscheinungen jeweils im Voraus mitgeteilt. Der Gottesmutter zum Dank, hören wir noch einmal Ihre Worte, die sie vor sechszehn Jahren, an ihre geliebten Kinder richtete!


Botschaften der Gottesmutter am 17. Oktober 1999 in Marpingen


Erscheinung in der Gnadenkapelle


(Maria sagt> „ICH liebe euch so sehr. ICH danke euch, daß ihr Meinem Rufen gefolgt seid und hier seid. ICH habe nämlich jeden von euch gerufen, jeden einzelnen, bewußt oder unbewußt. ICH bin nochmals gekommen, um euch zu sagen: Bitte, bitte bleibt gehorsam, egal, was kommen mag. Bleibt im Gehorsam, denn nur so, im Gehorsam, kann sich der göttliche Plan erfüllen und Mein Unbeflecktes Herz wird triumphieren. Denkt daran Meine Kinder, bleibt immer im Gehorsam, auch wenn es euch falsch erscheinen mag, bleibt im Gehorsam. ICH bitte euch darum von ganzem Herzen. ICH darf euch vom Vater sagen, es ist wahr, was Marion vorhin gehört hat. Durch das Gebet heute an diesem Tage, geht niemand verloren der heute stirbt.“ Meine Kinder! ICH weiß, ICH verlange viel von euch, aber der Gehorsam ist das A und O. Jesus, Mein göttlicher Sohn hat auch den Gehorsam vorgelebt. Er wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuze. Das ist Gehorsam gegenüber Gott. Sich und alle seine Wünsche denen hintanzustellen, die Gottes Wünsche sind. Darum bitte ICH euch heute ausdrücklich um den Gehorsam


Vor der Kapelle in der Rheinstrasse

(Maria sagt) „So wie ihr vor der Pfarrkirche steht und nicht hinein dürft und hinein könnt, so stehe ICH vor den Herzen Meiner Kinder.“

Erscheinung in der Kapelle Rheinstrasse


(Maria sagt) „ICH bin jetzt auch in der Pfarrkirche. Betet Meine Kinder, daß Meine Kinder sich nicht vor mir verschließen.“ „Meine Kinder, helft mir, daß Meine Kinderschar wieder zu mir zurückkehrt. Betet viel! Betet, betet, betet! Opfert. Opfert eure Leiden auf. ICH warte so sehnlichst auf Meine Kinder. ICH möchte sie doch alle zu Meinem Sohne führen. ICH werde alles tun, um sie zu Meinem Sohne zu führen. Warum verschließen sie sich so sehr. Wir wollen doch nur das Beste für sie. Die Herzen sind so kalt geworden. Sie blocken die Liebe ab, die mein Sohn ihnen geben möchte.“ „Meine Kinder. Unsere Herzen sind so voll Trauer. Die Trauer zerreißt unser Herz, wenn wir sehen müssen, wie wenig die Liebe gelebt wird. Ihr müßt mir helfen und ICH komme zu euch ja zum letzten Mal, zwar nicht für den heutigen Tag, aber in dieser Erscheinungsreihe. Ich komme, um euch ganz innig und voller Liebe zu bitten, alles was ICH von euch wünsche, MIR zu geben. Nichts festzuhalten. Nichts, auch nicht euren eigenen Willen. Ihr müßt Meinem Sohn ähnlich werden, damit ihr IHM Trost seid. Ihr müßt euer Kreuz tragen, damit ihr den Weg geht, den ER euch vorausgegangen ist. Ihr müßt diesen Weg gehen, denn es ist der einzige Weg, der zum Himmel führt ICH habe den Auftrag die Seelen zu Meinem Sohn zurückzuführen. Diesen Auftrag muß ICH ausführen und es ist auch Mein Wunsch, diesen Auftrag auszuführen. Ihr müßt Mein Herz betrachten, wie es von Liebe voll ist und es auf euch ausstrahlen möchte. ES möchte euer Herz mit Liebe erfüllen, damit ihr Gott liebt. Ihr müßt zum Herrn zurückkehren! ER liebt euch mit der unendlichen Liebe Seines Herzens und er wartet in großer Sehnsucht auf die Rückkehr der Seelen. Betet, betet, betet und opfert euer Leid.


Auch das kleinste eurer Leiden ist für den Himmel wertvoll, wenn ihr es aus Liebe tragt, wenn ihr es IHM schenkt, wenn ihr sagt: JESUS ALLES AUS LIEBE ZU DIR. Diese Liebe braucht der Himmel aus euren Herzen, denn ER hat euch für den Himmel geschaffen, damit ihr diese Liebe ewig lieben könnt.


Erscheinung in der Kapelle Rheinstraße


(Maria sagt) Laßt euch nicht verwirren! Laßt euch nicht in die Irre führen! Bleibt gehorsam dem Papst, lebt nach den Geboten Gottes und nach den Geboten der Kirche! Wenn ihr MIR bei Meinem Auftrag helft, wird die Welt sich bekehren. Die Welt wird zurückkehren zum Herrn und es wird Frieden sein. Lebt die Liebe, die ICH in eure Herzen gieße, damit die Menschen eure Liebe sehen, denn nur durch die gelebte Liebe und durch die gelebten Gebote Gottes könnt ihr heute diese harten Herzen noch erreichen. Worte kommen nicht mehr durch. Liebt Meine Kinder! Gott und die Menschen!“ „Dort werden Mich mehrere Menschen unabhängig voneinander sehen. Ja. Die sich gegenseitig nicht kennen und auch euch zum Teil nicht kennen. Aber nicht alle sagen es.


(Jesus sagt) „Meine Kinder! Da ICH Meine Mutter nun in die Pfarrkirche geschickt habe, komme ICH selber zu euch. ICH habe euch schon gesagt, daß sich Mein Herz nach eurer Liebe sehnt. ICH möchte euer König sein, euer König der Liebe und der Barmherzigkeit. ICH möchte, daß ihr Mich in Ehrfurcht liebt. ICH möchte, daß ihr Mich in Ehrfurcht empfangt. ICH möchte, daß ihr Mich anbetet und diese Anbetung soll geschehen mit einem großen Akt der Liebe. Mein Herz ist das Zeichen der Liebe, das ich schon geoffenbart habe durch Meine Braut Maria Margareta Alacoque. Die Verehrung Meines Herzens ist der Weg zu mir. Ein weiterer Weg ist die Verehrung des Unbefleckten Herzens Meiner Mutter, was aber nicht an Meinem Herzen vorbeigeht, sondern Meine Mutter führt alle Menschen zu Mir und ICH komme, um euch zu sagen, wie groß zum einen Meine Freude darüber ist, wie viele Menschen Mich lieben, aber es sind nicht alle und deswegen ist mein Herz noch traurig. Mein Herz möchte euch alle und damit die ganze Welt überfluten von der Liebe, die in Meinem Herzen wohnt. Es ist die Liebe, die ausgeht vom Vater, es ist die Liebe, die auch ausgesandt wird durch den Hl. Geist. Es ist die Liebe, die zwischen uns gegenwärtig ist. Ihr seid in diese Liebe einbezogen. Ihr seid ein Teil dieser Liebe, weil der Vater und ICH und der Hl. Geist euch geschaffen haben, um uns zu lieben. Liebt Mich! Liebt den Vater, liebt den Hl. Geist! Verehrt IHN, denn er ist dazu bestimmt, euch den Weg zu weisen in dieser verworrenen Zeit, MIR und Meiner Kirche treu zu bleiben. Ihr müßt wachsam sein! Ihr müßt mit offenen Herzen und mit kindlicher Liebe Mich anbeten. Wer Mich liebt und wer Mich anbetet und wer Meinem Stellvertreter auf dieser Welt gehorsam ist, wird immer ein Glied Meiner Kirche sein. Diese Kirche habe ich gegründet, um euch und allen Menschen die Möglichkeit zu schenken, mit Meinen Gnaden, die ICH euch vom Kreuz verdient habe, gerettet zu werden. Ihr seid nicht für das Verderben bestimmt. Ihr seid für den Himmel bestimmt. Jeder Mensch, der in die Hölle kommt, will es selbst, denn Gott verdammt niemanden. Und darum bitte ICH euch, und ICH habe euch schon oft durch Meine Mutter, die ICH zu euch gesandt habe gesagt:“ Kehrt um! „Macht ernst mit eurem Glauben! Laßt ihn nicht einfach schleifen und denken, im letzten Augenblick wird es mir schon gelingen. Der Widersacher schläft nicht. Er schläft nicht und er ist bemüht, viele Seelen ins Verderben zu stürzen. Meine Mutter hat es euch in Fatima schon gesagt, daß viele Seelen in die Hölle kommen, weil niemand für sie betet. Darum betet ihr und helft Meiner Mutter und Mir, daß alle Menschen zurückkehren zu dem, für was sie geschaffen sind. Zu der ewigen Anbetung GOTTES im Himmel. Opfert eure Leiden mit Meinem Leid und wenn es euch schwer wird, blickt auf das Kreuz, denn da habe ICH aus Liebe für euch gelitten. Tragt euer Kreuz und folgt mir nach! Denn nur so könnt ihr Mein Jünger sein.“

Erscheinung in der Kapelle Rheinstraße


(Maria sagt:) „ICH habe schon durch so viele Menschen gesprochen. Bitte nehmt Meine Bitten ernst.“ Lourdes, Fatima. Es sind nur zwei, die ICH nenne.


„Ich habe meine Sendung hier in Marpingen beendet. Dennoch werde ICH heute noch einmal kommen. Ich lasse euch aber nicht allein. Ich bin immer anwesend. Ich bin immer da in Marpingen. Auch spürbar für bestimmte Menschen. Ich bin immer da. Ich werde nicht gehen und ICH warte jeden Tag, daß ihr zu MIR kommt. In einer späteren Zeit, wenn mein unbeflecktes Herz triumphiert hat, dann werden mich viele wieder in Marpingen sehen. Dann werde ICH auch wieder sprechen zu Meinen Kindern. Das ist aber in einer späteren Zeit.

In dieser späteren Zeit werden alle Herzen geöffnet sein, jeder wird Mich hören können. GOTT wird wieder ganz unter den Menschen sein. Habt also keine Angst Meine Kinder! Euer Ziel ist diese Zeit, von der ICH sprach und die kommen wird. Dieses Versprechen gebe ich euch.“

„Ich gebe aber keine Daten, denn die stehen nur dem Allmächtigen zu, zu wissen. Vertraut, ER wird in der Welt Siegen und es wird eine Zeit anbrechen, die viel schöner ist, als alles je zuvor, voll Vertrauen auf GOTT! ICH gebe keine Daten, denn auch ICH kann nicht sagen, wann es kommt. Das weiß nur Gott allein in seiner Allmacht und ER entscheidet.“ „Habt keine Angst Meine Kinder! Habt keine Angst! Ich gebe euch allen, allen Meinen Kindern das Versprechen wieder und wieder, daß ich immer bei euch bin. Glaubt es und vertraut darauf! Außerdem wünsche ICH, daß nicht spekuliert wird über diese Zeit von der ICH eben sprach. Ihr könnt noch so viel rechnen, ihr werdet es nicht erraten. Betet lieber!

Kommt meinem Wunsch nach, verinnerlicht alles, was ICH hier sagen durfte und lebt danach und vertut eure Zeit nicht mit Rechnerei oder Spekulationen! Lebt die Liebe, dann liebt ihr Gott.“


Erscheinung beim Wegkreuz


(Maria sagt) „Meine Erscheinungen in der Welt, wie sie im Moment ist (sind), werden bald enden. Dann werden die Menschen Mich vorläufig nicht sehen.

„Doch führe ICH sie über Gedanken und vielleicht über Einsprachen, das liegt in Gottes Hand. Das kann ICH noch nicht sagen. Die neue Zeit von der ICH sprach, kommt erst sehr sehr viel später, weil ... man im Himmel die Zeit ganz anders mißt, als auf der Erde. Es wird jetzt eine Zeitperiode geben, wo die Menschen, nachdem Meine Erscheinungen, die ICH im Moment noch fortfahre, in der ganzen Welt, enden, wo die Menschen sich entscheiden müssen für oder gegen Gott. Später kommt eine Zeit, wo sie sich entschieden haben, und dann, dann wird man alles mit offenen Augen sehen, viel viel später. Es sind viele Zeiten.“ Und jetzt möchte ICH euch sagen, warum ICH euch hierher geführt habe? Betrachtet das Kreuz! Wie viele Kreuze habt ihr gesehen, als ICH euch hierher geführt habe? „Habt ihr bei einem der Kreuze jemand stehen und beten sehen? Habt ihr einen gesehen, der kurz anhält und zu Meinem Sohn geht und betet? NEIN, sie lassen IHN allein. Sie lassen IHN ganz allein. Sie nehmen die Kreuze noch nicht einmal wahr. Könnt ihr nun ermessen, wie wichtig euer Gebet ist, damit sich die Herzen öffnen. Betrachtet das Kreuz Meine Kinder! ICH spreche jetzt durch Judith weiter.“

„Wie viele Wegkreuze hat man schon weggeräumt. Es ist ein Zeichen, daß die Menschen sich von Gott entfernt haben. Es ist ein Zeichen, daß die Menschen sich eine Welt aufgebaut haben ohne Gott. Es ist ein schlechtes Zeichen, denn so wird die Welt verloren gehen

Erscheinung beim Wegkreuz


(Maria sagt) „Aber ich habe euch die Heilmittel dazu genannt und ICH bitte euch, daß Ihr als erste euch danach richtet und durch euer Gebet werde ICH die Möglichkeit und die Kraft und die Macht haben vom Vater die Bekehrung der Welt zu erflehen. ICH knie vor jedem Wegkreuz. ICH bete IHN an. ICH liebe IHN für euch, damit ER nicht so alleine ist. Aber nichts desto trotz wünsche ICH und ICH flehe euch heute an, kehrt zurück zu Meinem Sohn! Grüßt IHN, wenn ihr an einem Kreuz vorbeifahrt. Schenkt IHM euer Herz! Erhebt euer Herz und haltet es IHM entgegen! Das gleiche tut, wenn ihr an einer Kirche vorbeifahrt, in der ER oft so allein ist und auf euch wartet. Er liebt euch so sehr und mit jedem Kreuz erinnert ER euch daran, was ER für euch getan hat. Drum Betrachtet sein Leiden, denn ER hat es gelitten um eure Seelen zu retten, um euch den Weg zu bahnen und zu öffnen für den Himmel. ER hat euch den Himmel aufgeschlossen mit dem Tragen seines Kreuzes und mit dem Tod am Kreuz. Darum haben früher viele Menschen Kreuze aufgerichtet, damit sie immer daran dachten, was Jesus, Mein Sohn für euch getan hat. Schmückt auch die Wegkreuze mit Blumen! Ehrt so Meinen göttlichen Sohn!“

„Ich erscheine diesmal nicht visuell, weil ICH euch das Kreuz Meines Sohnes zeigen möchte. Schaut auf IHN, denn ICH möchte zu IHM hinweisen, nicht auf Mich. ICH bin nur die Mittlerin, ER aber ist Gott. ICH bete nur mit euch, ER ist aber Gott.“


Erscheinung bei der Gnadenkapelle im Härtelwald


(Maria sagt) „Meine Kinder! Uns freut, wenn ihr betet. Betet weiter Meine Kinder. Es freut uns sehr, wenn ihr betet und singt, Es freut uns so sehr wenn ihr betet und singt.“

„Meine Kinder, ICH freue Mich so sehr und mein göttlicher Sohn auch. Ihr erfreut unsere Herzen mit eurem Gebet. Betet und freut euch, daß der Herr sich euch offenbart hat. ICH möchte, daß ihr mit Freude nach Hause geht. Eure Herzen sollen voller Freude sein.

„Und diese Freude... gebt sie weiter, an alle, die euch begegnen. Reicht jedem die Hand und gebt eure Freude weiter und die Liebe die ihr in euren Herzen tragt! Verkündet überall auf der ganzen Welt, daß ICH eure himmlische Mutter immer bei euch bin und euch nie verlasse.., und daß ich Meine Versprechen halte. Verkündet allen Völkern, daß GOTT euch liebt mit all euren Schwächen und Fehlern. ER liebt euch, kommt zu ihm! ER wartet auf euch und freut sich über jeden, der zurück zu ihm kommt. Verkündet es! Verkündet es in aller Welt: WIR LIEBEN EUCH!! (ganz langsam gesprochen)

(Maria sagt) „Der Glaube macht die Menschen frei, er macht sie voller Freude. Er macht sie frei. Nichts in der Welt kann sie so frei machen, der Glaube an Jesus Christus unseren Herrn und Gott, verkündet es in aller Welt: „WIR LIEBEN EUCH!!“

„Meine Kinder! Mit diesen Bildern, die Marion und Christine beschrieben haben, möchte ICH euch einen Einblick geben, wie wunderschön es im Himmel ist. Durch Marion habe ICH ja schon gesagt, daß man keine Angst zu haben braucht vor dem Tod. Der Tod ist nur ein Übergang, ein Hinübergehen, ein Durchgehen durch einen Vorhang, um in das ewige Leben, in die ewige Glückseligkeit zu uns zu gelangen. Meine Kinder! Lebt, das was ICH euch hier gesagt habe! Lebt es, verwirklicht es in eurem Leben und helft allen Menschen, die neben euch gehen, daß sie den gleichen Weg gehen. Holt sie da ab, wo sie stehen! Verurteilt niemanden! Alle Menschen werden von Gott geliebt und so müßt auch ihr alle Menschen lieben.


Erscheinung bei der Gnadenkapelle im Härtelwald


Verwirklicht Meine Worte, die ICH euch in Marpingen gegeben habe in eurem Leben. Dann lebt ihr so, wie Gott es von euch will. Dann lebt ihr so, daß ihr in die ewige Glückseligkeit eingehen könnt. Ihr braucht vor dem Tod, wenn ihr nach Gottes Geboten gelebt habt, keine Angst zu haben. Der Himmel ist der Lohn für euren Kampf und euer Leben ist ein Kampf. Ihr dürft nicht mutlos werden und auch nicht aufhören zu kämpfen und zu sagen, es hat doch alles keinen Sinn! Ihr müßt kämpfen. ICH habe gesagt, daß ICH immer bei euch bin, daß ICH euch in Meinem Unbefleckten Herzen trage und daß ICH eure Anliegen, auch die, die ihr heute alle mit hierher gebracht habt vor Gottes Thron bringe. ICH kann nur diese Wünsche erfüllen, die im Plan des Vaters sind. ICH werde heute sehr viele Gnaden ausstreuen dürfen. Ich werde auch Kranke heilen an Leib und an Seele. ICH werde aber auch all denen, die nicht geheilt werden können die Kraft geben, ihr Kreuz aus Liebe zu tragen, damit es für die Welt verdienstlich wird, d.h. damit ihr mir dadurch helft, die Welt für Gott zurückzuerobern, damit alle Menschen den Himmel sehen, wie Marion und Christine sie (ihn) beschrieben haben. Der Himmel ist die ewige Glückseligkeit und nicht ein Phantasiegebilde das sich manche Menschen einzubilden scheinen. Es gibt einen Himmel und es gibt eine Hölle, nur die Entscheidung, wo jeder einmal in Ewigkeit sein will, trifft jeder Mensch selbst. GOTT VERDAMMT NIEMANDEN. Das macht der Mensch selbst, indem er GOTT nicht liebt. Darum bitte ICH euch heute noch einmal: Erfüllt Meine Bitten, folgt der Lehre der Kirche, seid treu dem Papst, lebt die Gebote Gottes, seid Kinder, demütig, schlicht und klein, und laßt euch von MIR eurer himmlischen Mutter führen, denn ICH habe nur einen Wunsch und nur ein Ziel, euch in die ewige Glückseligkeit zu Meinem Sohn Jesus und zu Gott dem Herrn zu führen. ICH LIEBE EUCH MEINE KINDER und ICH sage es euch heute noch einmal, denn ICH werde ja heute zum letzten Mal erscheinen in dieser Zeit. Habt aber keine Angst, ICH bin immer bei euch, denn JESUS hat Mich unter dem Kreuz euch zur Mutter geschenkt und was Mutter sein heißt, werdet ihr erfahren, wenn ihr Meine Hand nehmt und euch von MIR führen laßt.

Mein Sohn Jesus und auch ICH, WIR LIEBEN EUCH SEHR. Vergeßt es bitte nie in all eurem Leid. Immer daran denken: WIR LIEBEN EUCH! WIR LIEBEN EUCH SEHR!“


Christine: Das waren IHRE letzten Worte


Wir wünschen allen Aposteln, Mitgliedern, den Kranken und Angehörigen, ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr 2016. Gottes Segen durch Maria Königin des Friedens! Es grüßen alle verantwortlichen Apostel herzlich! Ihr Edmund Dombrowski.


Besondere Informationen.


Internationales Treffen der Herz-Jesu-Familie.


In der Zeit vom 30. August bis 5. September 2015 hat das bereits angekündigte Internationale Treffen der Herz-Jesu-Familie im Herz Jesu Kloster Neustadt an der Weinstraße, stattgefunden. Zu diesem Treffen, welches in Abständen von drei Jahren stattfindet, hatten 8 Länder Ihre verantwortlichen Leiter, aus drei Kontinenten entsandt. Nach einer Woche des Zusammenseins konnten alle Teilnehmer feststellen, daß die zu beratenden Themen und Fragen in brüderlicher Solidarität besprochen und entschieden wurden. Die Versammlung beschloß, daß das nächste Treffen der Herz-Jesu-Familie im Jahre 2018 in Österreich stattfinden wird.

Unser im Jahre 1991 verstorbene Gründer, Pierre Gendron, hat bis zu seinem frühen Tod, immer wieder hervorgehoben: „Das erste Apostolat der Familie des Heiligsten Herzens Jesu ist und wird immer ein Werk des Gebetes und der Selbsthingabe sein.

Die Herz-Jesu-Familie gedachte wieder der lebenden und verstorbenen Mitglieder in einer heiligen Messe am Sonntag Christ König, dem 22. November 2015 in der Pfarrkirche Sankt Johann Baptist in Wassenberg/Myhl.

Spenden: Wir bedanken uns auf diesem Wege wieder bei allen Spendern, die uns seit vielen Jahren finanzielle Hilfen zukommen ließen. Die Aufwendungen, wie Druck und Porto Kosten für unseren Rundbrief, wären ohne Ihre Mithilfe nicht zu tragen. Unseren neuen Betern und Beterinnen sei an dieser Stelle noch einmal gedankt für Ihre hochherzige Unterstützung. In der täglichen Heiligen Messe empfehlen wir dem Heiligsten Herzen Jesu all Ihre Sorgen und Nöten.

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